Mittwoch, 16. August 2017

Die Kirche - ein Symbol der Blasphemie II

Um es gleich vorweg zu nehmen, mit der Aussage des Titels sind keineswegs die Kirchgänger, unsere Brüder und Schwestern, die nach einem Glaubensleben streben gemeint. Denn wer Sonntag für Sonntag den Gottesdienst besucht, zeigt, dass er einen bereits geweckten Geist hat und die Liebe zu Gott und zur Wahrheit zumindest erwacht ist. Ebensowenig sind mit der Aufsatzüberschrift die Kirch-Gebäude gemeint, denn Ziegelsteine und Beton können nichts dafür, dass sie zur Gotteslästerung missbraucht werden.

Ja, ich weiß, es ist starker Tuback, Kirchen und deren "Gottesdienste" mit Blasphemie in Beziehung zu setzen. Wenn Du, mein lieber Freund, mit der Lektüre dieses Aufsatzes zu Ende bist, wirst Du wahrscheinlich denselben Ekel wie ich verspüren, solchen Machenschaften beizuwohnen. Deshalb werde ich am Schluss eine bessere Lösung vorschlagen, um zur Wahrheit zu gelangen - und nachhaltig darin verweilen zu können.


Wenn ich also Kirchen und Gotteslästerung in Verbindung bringe, dann geht es um die Organisation derselben und deren Funktionäre wie Prediger, Pastoren und Pfarrer. Dabei wollen wir nicht nur die NGO's wie EKD ins Fadenkreuz nehmen, sondern ebenso die Freikirchen, deren vielfältigste Namen hier gar nicht aufgezählt werden können. (Nun ist es auch selbstverständlich, dass es bei allen lutherbasierenden Kirchen einige Pastoren gibt, welche vom Vorwurf der nachfolgend geschilderten Blasphemien nicht berührt werden.  Diese wenigen aber kennen das Problem und fühlen sich mit diesem Aufsatz somit nicht angesprochen.)

Vielleicht wird dem einen oder anderen der Gedanke durch den Kopf gehen, dass dieser Aufsatz gar nicht so liebreich sei, sondern wieder einmal im Kampfmodus geschrieben ist. Das mag für die einen stimmen,  den anderen sei gesagt, dass es mir ringer wäre, zu schweigen, um niemanden seelisch zu verletzen. Manchmal aber muss man mit Gewalt in ein Haus eindringen um die Schlafenden auch gegen ihren Willen aus den Betten zu reissen, weil bereits der ganze Dachstock in Flammen ist.
Und der Dachstock des evangelischen Glaubensgebäude steht bereits im Vollbrand. Es knistert sogar schon sehr laut, aber die Tiefschläfer bekommen noch nichts mit. Deshalb lasse die scheinbare Lieblosigkeit über Dich ergehen und öffne Dein Herz für die Botschaft.

Natürlich, für die Kirchen selbst ist die Titelaussage ein Affront, denn Paulus, sagen sie, hätte die Kirche höchstpersönlich gegründet. (Bei den Katholiken war es Petrus). Stimmt das? Hat Paulus die Kirche gegründet? Mit viel Phantasie kann man allerdings ein solches Gedankenkonstrukt herstellen, wenn man einzelne Verse heranzieht und den Rest der Bibel abdeckt. Jedenfalls bin ich der Meinung, dass nicht Paulus, sondern ein gewisser Martin Lüders der Gründer der evangelischen Kirche gewesen ist. Der eigentliche Reformator, Jan Hus, der schon hundert Jahre vor Lüders (Luthers richtiger, bürgerlicher Name) die Misere in der RKK erkannt hat und eine reformierte Lehre predigte,  hat keine Kirche gegründet,  es entstand eine Bewegung, die nicht zu unterscheiden war von derjenigen der Urchristen. Der große Unterschied zwischen Hus und Luther war jedoch der, dass bei Hus von Gott bevollmächtigte Männer predigten, bei Luther hingegen von der Kirche bevollmächtigte. Martin Luther fordert, Prediger zu töten, die keinen amtskirchlichen Auftrag nachweisen können, auch wenn sie Engel aus dem Himmel sind und das reine Evangelium lehren:

"... wenn sie gleich das reine Evangelium wollten lehren, ja wenn sie gleich Engel und Gabriel vom Himmel wären ... Will er predigen, so beweise er den Beruf oder Befehl ... Will er nicht, so befehle die Obrigkeit solchen Buben dem rechten Meister, der Meister Hans heißt (= dem Henker)." (Quelle)

Bereits hier beginnt die Blasphemie. Luther wollte sicherstellen, dass genau seine Ansichten, sein Evangelium gepredigt wird, genauso, wie auch heute nur das EKD-Glaubensprogramm gelehrt werden darf ohne Abänderung. War es einst z. B. die Kindertaufe, so ist es heute die historisch-kritische Theologie.

Geisterfüllte Prediger (mit Lizenz) ereilt oft die Ächtung der Kirche. Diese Ächtung ist jedoch handfest. Die EKD zm Beispiel hat eine eigene Gerichtsbarkeit, was viele nicht wissen. Ein Gericht wie es der Staat kennt mit Berufungsmögichkeit, Verfassungs- und Verwaltungsgericht. Wer also nicht spurt, hat es mit dieser rein privaten Juristik zu tun, die dann ihrerseits nicht der Öffentlichkeit verpflichtet ist. Hat Jesus oder Paulus davon gesprochen, eine Gerichtsbarkeit einzuführen? Ich denke, das Gegenteil ist der Fall. Also eine weitere Kirchen-Blasphemie.

"Es gibt für alles eine Zeit. Die Zeit unbeschwerter Heiterkeit ist vorbei, doch die Gemeinde hat es noch nicht gemerkt. Viele glaubensdistanzierte Menschen beurteilen die Zeichen der Zeit weitsichtiger, als Gottes Volk es tut. Sie spüren instinktiv, dass etwas in der »Luft« liegt und treffen umsichtige Vorkehrungen. Statt es ihnen gleich zu tun, zerlegt sich die Gemeinde in theologische Fraktionen und verliert sich in rechthaberischen Diskussionen über das Reich Gottes, das sie nur vom Hörensagen kennt. " (Visit Heaven)

Obwohl das bereit besprochene schon genug des Übels wäre, der Hauptgrund der Verlogenheit der Kirchlichen Existenz kommt erst.

Mittler zwischen Gott und dem Menschen


Die Existenzberechtigung ihrer Organisation ersehen die Kirchenfürsten darin, ein Mittleramt zwischen Gott und den Gläubigen zu haben. Ein solches Mittleramt aber ist eine reine Menschenerfindung und findet keine Legitimation in der Heiligen Schrift. Paulus hat wohl von Versammlungen gesprochen, welche jedoch einen ganz anderen Zweck verfolgen als "Gottesdienste", wie sie in den Kirchen "gefeiert" werden. Doch davon später.

Sind Pastoren gottgleich?


"Sein wie Gott". Diesen Spruch kennen wir und wir wissen, woher er kommt. Die erste Verführung des Menschen bestand eben darin, sein zu wollen, wie Gott. Manchmal geschieht diese Verführung direkt, manchmal versteckt, also ein bisschen getarnt, damit es nicht jeder auf den ersten Augenblick mitbekommt.

Sehen wir mal, wie es Luther angepackt hat, sein zu wollen wie Gott. Selbstverständlich wollte er das nicht bewusst, das will ich ihm nicht unterstellen, aber er wurde so geführt. Klar, nicht von oben, sondern von unten, wie der Mensch normalerweise geführt wird, bis er von diesem Weg (bewusst) umkehrt.

Das geistige Zentrum im Menschen ist das Herz. Es ist sozusagen die Geistige Koordinations- und Kontrollstelle für das Geistige Leben. Ganz im Gegensatz zum Hirn mit seinem Verstand. Dieses ist die Koordinations- und Kontrollstelle für materielle Belange des weltlichen Lebens.

Luther im O-Ton:

"Gott ist wunderbar, der uns Predigern das Amt seines Wortes befiehlt, mit dem wir die Herzen der Menschen regieren sollen ..." (Quelle)

Dieser Spruch gibt uns einen hervorragenden Einblick in das Denken, die Erkenntnis und das Geistige Verständnis eines Martin Luther.

Luher und sein Personal sehen sich also als "Regent" und damit als Kontrolleur der Geistigen Einflüsse eines Menschen.  Hätte er gesagt, "die Köpfe regieren", dann wäre dem nichts auszusetzen, denn das ist ja das Wesen eines jeden Volksschullehrers. Deren Aufgabe ist es, die Einflüsse der Kinderhirne zu bestimmen mit Rechnen, Lesen und so weiter. Menschen können sich gegenseitig nur über den Verstand Einfluss nehmen. - auf das Herz nicht! Das Herz kann nur von Geistiger Seite beeinflusst werden. Da gibt es im Prinzip nur vier Geistige Reiche, denen das möglich ist: Das Reich der Finsternis (Satan & Co..), das Reich des Hades (Verstorbene), das Reich der Naturgeister (leibliche Bedürfnisse) und das Wichtigste, das Reich des Lichts, des Himmels.

Nun kommt also ein Luther und nimmt für sich in Anspruch, die Herzen zu regieren. Nicht nur zu beeinflussen, sondern zu regieren! Und selbstverständlich sagt er damit, dass er und  seine Leute mit Göttlicher Vollmacht und engelsgleich Einfluss über die Menschen haben - also denselben Einfluss wie Gott über die Menschen hat!

Natürlich ist ein solcher Geistiger Einfluss auch Macht. Es ist die Macht über das Denken der Menschen und im Endeffekt auch über deren Handeln. Ködert nicht Satan die Menschen mit dem Spruch "und diese Macht will ich dir geben und alle Herrlichkeit ..."?

Was sind die Folgen dieses luziferischen Machtanspruchs Luthers? Überall wo Macht anzutreffen ist, findet man auch Neid, Eifersucht, Streit und Uneinigkeit. Bei den Monarchien ist das noch am wenigsten Fall, schlimmer aber bei den Demokratien. Und noch weit schlimmer - bei den evangelischen Kirchen. Jeder selbsternannte Reformator  hat sein eigenes Süppchen gekocht und heute gibt es ungefähr viertausend verschiedene Denominationen - alles unter dm Namen einer einziger Wahrheit!

Bei den Freikirchen ist es um kein Haar besser als bei den evangelischen NGO's. Auch hier geht es um Macht - und um Geld! Nebst den Kollekten kassieren sie noch einen Zehnten und streiten, ob dies vom Brutto- oder Nettolohn zu berechnen ist. was geschieht mit diesem Geld? Ja, es wird der Pastor bezahlt, aber nebst ihm noch einen ganzen Rattenschwanz von Leuten, die fürs Nichtstun ebenfalls ihren Teil abbekommen. Diese Mitesser, welche die Verwalter der Kirchen und ihrer unzähligen und unnützen Dachorganisationen sind, befinden sich weit außerhalb des Biblischen Auftrags. Das sind die eigentlichen Tempeljuden.  

Paulinische Versammlungen


Paulus und zuvor schon die anderen Apostel in Jerusalem, haben keine Kirchen, sondern Hausversammlungen gegründet. Diese Gemeinschaften gibt es auch heute wieder.

Der große Unterschied zwischen kirchlichen Gottesdiensten und den Hauszellen-Gemeinden ist der, dass in letzteren keine Theologen anwesend sind. Der Ablauf findet streng geordnet nach 1. Kor. 14 statt. Es sind keine Theologen, welche belehren, sondern es ist das Geistige Reich selbst, welches die Lehre der Wahrheit  den Versammelten in die Herzen legt. Das geschieht einesteils durch die Zeugnisse, denn die meisten Anwesenden haben ein Zeugnis des Geistigen Wirkens, dann sind es die Weissagungen, Gesichte, Visionen und Offenbarungen. Das ist der Gottesdienst, wie ihn die Bibel versteht. Getreu nach dem Wort von Johannes: "Ihr habt es nicht nötig, von Menschen belehrt zu werden. Die Salbung lehrt euch alles."

Dass die Kirchen Offenbarungen und Weissagungen in den Gottesdiensten ablehnt, ja, sie sogar bekämpft, ist nichts mehr als logisch. Offenbarungen und Weissagungen sind eine Konkurrenz für die mit Mühe vorbereitete Predigt und es wäre sogar damit zu rechnen, dass eine Weissagung die Predigt korrigiert!

Weissagungen  in der Versammlung  sind jedoch nicht nur Lehre. Es gibt Weissagungen, die ermüdete Christen auferbauen und die innewohnende Kraft neu aktivieren. Dann gibt es Weissagungen, die ermahnen. Solche Ermahnungen sind aber nie verletzend, sondern förderlich und machen ebenfalls neuen Mut, nach den Geboten Gottes zu wandeln. Dann, jetzt in der kommenden Zeit besonders wichtig, gibt es Weissagungen um die besonderen Anforderungen  in der Trübsalszeit zu erkennen und nach dem Rat und Willen Gottes sich zu verhalten.  Deshalb nennt die Schrift die Weissagung auch "das Zeugnis Jesu". Weissagungen sind aber auch die richtigen Antworten, beziehungsweise Verteidigung, wenn jemand des Glaubens wegen vor Gericht steht. "Sorget euch nicht, was ihr sagen sollt, der Geist wird es euch zur richtigen Zeit eingeben", sagt Jesus. Dieses Zeugnis Jesu ist erforderlich für die letzten sieben Jahre dieser alten Weltordnung.

Ich weise wieder darauf hin: es dauert keine zwei Monate mehr, dann sind wir darauf angewiesen, vom Geistigen Reich geführt zu werden. Führung durch Menschen-Ratschläge oder durch die Bibel  allein wird uns nicht weiterbringen! Wir müssen innerlich und situationsbezogen geführt sein - ob wir auch leiblich überleben werden, hängt nur davon ab! Die Schrift spricht davon, dass zwei Drittel der weißen Rasse leiblich nicht überleben werden, sondern nur ein Drittel. Aber wie früher schon erwähnt, das leibliche Überleben hat nicht erste Priorität, viel wichtiger ist das Geistige Überleben indem wir nicht den Versuchungen und Verführungen der Finsternis erlegen (Malzeichen Offb. 14).









Wie immer ist der Austausch über das Thema im Forum  offen und auch Gäste können sich einbringen, können ergänzen oder ihrer kritischen Haltung freien Lauf lassen. Kritische und gegenteilige Meinungen ergeben bei uns keine "Streit"gespräche, sondern sind eine Bereicherung! Wer will, kann auch Fragen stellen. 




Jesus segne Dich!