Mittwoch, 3. August 2016

Christ und Pokemon




Heute geht es mal um den Nachwuchs in den evangelischen Kirchen und Gemeinschaften. Jesus spricht vor allem die Kinder an indem Er sie als Vorbild im Glauben und der Vaterstreue nennt. Aber nicht nur die Kinder, auch die Jugendlichen liegen Ihm am Herzen, denn wer in den jungen Jahren die Wahrheit finden kann, hat es ein wenig leichter als unsereiner, der mehr als das halbe Leben in der Sünde verbrachte. 

Dass die Jugend in Gemeinschft unter sich den Glaubensweg gehen können, dafür bieten die meisten Kirchen Hand und unterhalten dafür Jugendgruppen. 

Die Führung einer Jugendgruppe ist naturgemäss etwas heikler als die geistliche Führung von Erwachsenen.
Jugendliche sind voller Erwartung des "Lebens", haben auch einige Probleme mit der Identitätfindung – kurz: Jugendliche erwarten etwas vom Leben und sind offen für Abenteuer aller Art.

Unser System erkennt in der Jugend einen Markt und tut alles, um die Jugend mit Technik, den "Kick" und Unterhaltungen aller Art in ihre Abhängigkeit zu bringen und erfinden dazu in schönster Regelmässigkeit immer wieder neue Trends. 

Scheinbar ist der neueste Trend neben dem Fratzenbuch (facebook) nun das Pokemon. Es würde mich schon interessieren, wer von unseren Lesern hier im Blog diese App heruntergeladen hat und diese auch in Funktion setzt. Aber wahrscheinlich sagen sich die Christen, dass Gott diese App den Menschen gegeben hat, damit sie sich erfreuen (und die Fülle des Lebens haben ...). Doch was hat es mit diesem Pokemon auf sich? Ich selbst habe keine Erfahrung damit, aber wo man hinsieht, ist fast nur noch die Rede von Pokemon und Flüchtlinge. Die Seite "Sputnik" hat mich dann über dieses App aufgeklärt und diesen Bericht möchte ich hier aus einem ganz bestimmten Grund weitergeben:

Die Pokémon-Go-App macht die ganze Welt verrückt. Und nun wollen Verschwörungstheoretiker auch herausgefunden haben, wozu das Ganze: Die CIA soll bei ihre Finger im Spiel haben, wie das Online-Portal snkmedia.ru berichtet.
Die niedlichen Pokemons wollen 20 Jahre nach ihrer Geburt nun offenbar endlich die echte Weltherrschaft an sich reißen. Nintendo und Niantic Labs haben die App entwickelt. Diese greift auf Ortungsdienste und Kamera des spielenden Smartphones zu, um für den Spieler ein Paralleluniversum zu erschaffen, das mit dessen wirklicher Umgebung identisch ist – nur die kleinen „Poketmonster“ gibt es dort zusätzlich! Jedes süße Monster, das der Spieler fängt, bringt ihm Sternenstaub oder Bonbons ein.
Millionen von Pokemon-Jägern ziehen weltweit durch die Städte, und senden alles, was ihnen vor die Smartphone-Kamera kommt, unwillkürlich ins Netz. Niantic Labs ist ein Start-Up von Google. Niantic-Chef John Hanke ist zugleich der Gründer von Keyhole Inc. Wenn der Unternehmensname nicht Programm ist: Keyhole (zu Deutsch: Schlüsselloch) sammelte weltweit kartografische Daten, die dann bei Google Maps, Earth und Streets verwendet wurden. Und jetzt Achtung: Die Gründung von Keyhole Inc wurde von In-Q-Tel gesponsert – einer Stiftung, die 1999 gegründet wurde – und zwar ganz offiziell von der CIA. 
Der amerikanische Auslandsgeheimdienst  hat sich also an einem Unternehmen beteiligt, das weltweit Straßen, Autos und gar Menschen fotografiert. In die Gebäude aber hatten sie es bislang noch nicht geschafft. Also erschuf Niantic Labs ein Spielzeug, das auf alle Funktionen des Smartphones und anschließbaren Geräte zugreifen kann. Denn wer liest schon die ausführliche Erklärung, die zu Beginn des Spiels auf dem Bildschirm erscheint? Und schon zeigen sie unbekannten Menschen in irgendeiner geheimen Zentrale freiwillig ihre Wohnung. Nicht ohne Grund versteckt sich der erste Pokemon ausgerechnet bei Ihnen zuhause.
Und was passiert beispielsweise im Top-Secret-Bereich einer Chef-Etage? Schon vibriert das Smartphone der Putzfrau, des Sicherheitsmanns oder des Fensterputzers: Pikachu ist um die Ecke! Man muss nur an diese Tür dort näher herantreten.
Und das ist auch noch alles rechtens: Wer sich doch die Mühe macht, die Vereinbarung zu lesen, wird feststellen, dass er mit staatlichen Behörden und Privatunternehmen kooperiert, die jedwede Informationen über die Nutzer und ihre Kinder offenlegen dürfen.
Kritische Geister – keine Monster – fragen sich nun: „Wer jagt da wen?“ (Quelle)

Wie wir sehen, ist das Pokemon absolut systemkonform. Systemkonform heisst, dass wer mit diesem System konform ist, kann mitreden, wer es nicht ist, ist ein Aussenseiter. Vor allem Jugendliche wollen keine Aussenseiter sein – und wenn sie es trotzdem sind, leiden sie sehr oft darunter.

Jugendgruppen im Trend

Nun fragt es sich, was ist die Aufgabe der christlichen Jugendgruppen? Systemkonformität oder das volle Evangelium leben und lehren? Gehen Systemkonformität und das Evangelium Hand in Hand oder muss man sich für das eine oder andere entscheiden?

Ich möchte die Fragen an alle, die Jugendlichen, die Jugendgruppenleiter – aber auch an die Erwachsenen richten. Nebenstehend gibts eine kleine Umfrage und wir möchten wissen, wie "die Stimmung im Lande" ist. Nehmt daran teil und im Forum kann, wer will, jeder seine Meinung begründen (auch Gäste können schreiben).

Eine solche trendige Jugendgruppe ist zum Beispiel jene der CZV in Crailsheim:

Ein großes Open-Air-Event hat die Jugendgruppe „Awake“ des christlichen Zentrums der Volksmission (CZV) Crailsheim am Wochenende veranstaltet.

Bereits am Freitag wurde in Form von Pausen-Konzerten an zwei Crailsheimer Schulen zu dem Event eingeladen. Die Bühne wurde zuerst auf dem Schulhof der Realschule am Karlsberg und dann auf dem des Albert-Schweitzer-Gymnasiums aufgebaut. Jeweils eine Viertelstunde lang wurde ordentlich für Stimmung gesorgt. Viele Schüler waren begeistert dabei und durften auch die Botschaft des Events hören: „Du bist wertvoll“.
Am Samstag gab es zunächst ein großes Fußballturnier auf den Plätzen der Realschule zur Flügelau, bei dem 20 Teams gegeneinander antraten – und trotz Regens viel Spaß hatten. Der Höhepunkt war der große Light-Night Open-Air-Jugendgottesdienst mit rund 400 Besuchern am Samstagabend auf der Wiese des LMG. Wie bereits am Freitag heizte die Band „Live Love Loud Project“, in der auch Titos Hailom von „Good Weather Forecast“ spielt,  richtig ein. Gastredner Antonio Weil sprach über Gottes Liebe für jeden Einzelnen. Anschließend gab es für Hip-Hop-Fans ein Konzert des australischen Rappers Purified. Zudem konnte man sich auf der Hüpfburg austoben  und den Abend mit der Live-Übertragung des spannenden EM-Spiels ausklingen lassen. (Quelle)

Dieser eben beschriebene Event ist ein typisches Beispiel, Das Evangelium und das System unter einen Hut zu bringen. Die Veranstaltung schien ein Erfolg zu sein, denn 400 Jugendliche wurden angesprochen. Wäre nur (einseitig) das Evangelium, d. h. Busse gepredigt worden, wären vielleicht höchstens 4 Personen erschienen ...


Wie gesagt, wir tauschen uns im Forum über obige Fragen aus!

Jesus segne Dich!