Mittwoch, 29. Juli 2015

Trinität, Dreifaltigkeit, Dreieinigkeit


Alles in mir sträubt sich über dieses Thema zu schreiben.  Aber das ist auch nicht verwunderlich, denn etwas zu beschreiben, das es in Wirklichkeit gar nicht gibt, ist gar nicht so leicht. Vor allem weiss man im Allgemeinen nicht, wozu dieses Thema eigentlich gut ist, denn der Gotteserkenntnis dient es nicht. Ja, wozu? Eigentlich ist dieses Thema nur dazu da, Streitereien zu stiften. Und diese Streitereien über eine Dreifaltigkeit oder Dreieinigkeit dauert nun schon mehr als 1400 Jahren, ohne dass man je darin einen Frieden gefunden hätte. Also – weshalb dann noch einen Aufsatz über eine Sache, die nicht existiert? Ja, ich habe einen Grund gefunden. Es lässt sichnämlich vorzüglich die Inkompetenz der Theologie vorführen, die Kompetenz der evangelischen Theologen, welche ebensowenig existiert wie die Dreifaltigkeit. Man muss nicht mal irgendeine Neuoffenbarung zu Hilfe nehmen, sondern nur die Bibel und einige Gehirnzellen, welche trotz des Fernsehen noch intakt geblieben sind.

Mittwoch, 22. Juli 2015

Von guten Mächten wunderbar geborgen

Im Aufsatz "Depressionen" haben wir gesehen, wie geistige Mächte der unreinen oder gar bösen Art Menschen besetzen, plagen und leiden lassen können. Wir haben gesehen, dass die Einflüsse aus dem Jenseits ein Faktum ist, ob wir es wahrhaben wollen oder nicht. Aber so wie die Kinder dieser Welt von den Wesen der Weltgeister in Abhängigkeit stehen, so sind die Kinder Gottes ebenfalls von Wesen, jedoch anderer Art, abhängig und in steter Verbindung: der Engel, den Dienstbaren Wesen Gottes. Das Reich des Bösen ist in sich uneins, ist chaotisch und in permanenter Disharmonie. Das Reich der Engel hingegen ist Eins, weil der Geist Gottes eint. Das Reich Gottes ist das Reich der absoluten Harmonie, der Liebe. Die Hierarchie im Reiche der Finsternis ist durch Gewalt, durch Trotz und Eigensinn im steten Kampf durch Neid, Hochmut und Gier anarchistisch, im Himmlischen Reich aber ist die Hierarchie durch das Dienen  dergestalt, dass der Höhere dem Niederen dient.

Mittwoch, 15. Juli 2015

Vergebung der Sünden - welchen Sünden? Teil 2


Dieses Thema hat im Forum eine engagierte Diskussion ausgelöst. Das Thema ist wichtig, geht es doch um die Frage „Erlöst oder nicht Erlöst“. Die Frage ist sogar derart wichtig, dass ich nicht umhin komme, einige Leser mit einer Brandrede zu schockieren und an ihrem Glaubensgebäude etwas heftiger zu  rütteln. Vor allem wende ich mich im Folgenden an die Pastoren, Prediger, Pfarrern und sonstige ordinierte oder nichtordinierte Lehrer. Viel zu viele Gläubige wähnen sich durch jene in Heils-Sicherheit, obschon sie sich auf sehr dünnem Glatteis bewegen und sich der Illusion hingeben, wirklich errettet zu sein, obschon sie noch meilenweit davon entfernt sind. Sie rufen „Herr, Herr“ und sind der Überzeugung, dass es nur die anderen sind, welche eben dann im entscheidenden Moment nicht angenommen werden.

Mittwoch, 8. Juli 2015

Theologie oder Salbung?


Oft meint man, die Theologie und die Salbung würden sich im Idealfall ergänzen. Vor allem, wenn „salbungsvolle“ Theologen eine perfekte Predigt hinlegen und von der Zuhörerschaft euphorische Zustimmung geerntet werden kann. Aber Redegewandtheit und Zungenfertikeit haben nichts mit der biblischen Salbung zu tun. Paulus war ja gewiss ein Gesalbter Gottes, aber nach eigenem Bezeugen war er nicht besonders redegewandt.

Mittwoch, 1. Juli 2015

Vergebung der Sünden - welchen Sünden?


Lange widerstrebte ich mich, über dieses Thema zu schreiben, weil ich ganz klar sah, dass ich damit mit blossen Händen in ein Wespennest greife und unter den Evangelikalen kann ich damit nur sehr schwer Freunde gewinnen. Wenn es mir aber gelingt, auch nur einen zum Nachdenken zu bewegen, dann hat sich das schon gelohnt, denn die unbequeme Wahrheit zu verkünden ist ein nachhaltiger Gewinn, auch ohne den Applaus der Masse. Also, schiessen wir los: "Hast Du", mein lieber Freund "Sündenvergebung und bist Du gerecht vor Gott?" Wenn du jetzt sagst, „Ja, ich glaube an Jesus Christus und daran, dass mir durch Sein Blut meine Sünden vergeben sind“, dann muss ich nachfragen: „sündigst Du nicht mehr?“