Mittwoch, 30. Dezember 2015

Die Geistige Sicht I


Ich wende mich heute vor allem an die kirchentreuen Geschwister, die von Kindesbeinen an dazu erzogen wurden, die Bibel wörtlich zu nehmen und zu glauben und wir werden die wunderbare Erfahrung machen, dass in der Heiligen Schrift noch viel mehr geschrieben steht, als mit den Buchstaben zu lesen ist. Die Bibel unterscheidet sich von allen anderen Büchern darin, dass sie ein geistiges Buch ist. Somit gibt zwei Arten, die Bibel zu lesen. Zuerst einmal wörtlich, als Geschichtsbuch und dann auch geistig, nämlich das, was zwischen den Zeilen steht.

Nur, und das ist das grosse Problem, der natürliche Mensch versteht überhaupt nichts vom Geiste Gottes und deshalb sind die geistigen Wahrheiten eine glatte Torheit.

Mittwoch, 23. Dezember 2015

Mut zur Weihnacht


In den letzten Jahren hat mir das Fest der Weihnacht immer weniger bedeutet, denn es geht bei den meisten Christen ja doch „nur“ um einen Gedenktag der Geburt Jesu, welche sich vor zweitausend Jahren ereignet hat. Also ein rein historisches Ereignis. Ich  freue mich vielmehr, dass Jesus in meinem eigenen Herzen geboren ist, also ebenfalls in einem Tierstall, und danke Ihm dafür jeden Tag und so habe ich bewusst jeden Tag Weihnachten. So verblasste der kalendarische Gedenktag immer mehr und mehr, der javor allem für die Welt eh nur dem Kommerz gewidmet ist.

Mittwoch, 16. Dezember 2015

Missionsbefehl – oder: Mit der Wahrheit lügen




Hast Du gewusst, dass man mit der Wahrheit lügen kann? Dass man die Wahrheit predigt und trotzdem die Gläubigen täuscht? Hast Du auch gewusst, dass Bibeltreue der Bibel treu sein können und trotzdem die Bibel verachten? Alles Unmöglichkeiten – und trotzdem sind diese Unmöglichkeiten wahrer als so manche bibeltreue Predigt!

Wir werden nun an einem Beispiel haarsträubende Fakten untersuchen und feststellen, wie evangelische Prediger ihre Schäfchen mit der Bibel hinters Licht führen und ihnen die Wahrheit vorenthalten. Wenn wir heute über den Missionsbefehl Jesu sprechen, so dient das wie gesagt nur als Beispiel. Auch wenn ich eine Abhandlung von einem gewissen Dr. Andreas Strohm als Anschauungsbeispiel verwende, so hat das nichts mit diesem Mann persönlich zu tun, denn er lehrt nichts anderes, als in jeder evangelischen Freikirche gelehrt wird.

Mittwoch, 9. Dezember 2015

Unzucht und Unkeuschheit im Ehebett



Eine weitere Frage eines Lesers des Aufsatzes „Gericht über die Nationen“ lautet wie folgt:

Einmal mehr steht das sexuelle Verhalten der Menschen, wie auch schon im Buch über die Endzeitkirchen, zur Diskussion. Hans wiederholt seine These, dass sich der Sexualtrieb konsequent auf die Fortpflanzung zu beschränken habe und demzufolge sonstige geschlechtliche Liebe auch in der Ehe unzüchtig und somit sündig sei. Der Baum der Erkenntnis im Falle unsere Stammeltern bedeute nichts anderes als sexuelle Lust! Im weitern: "Unzucht ist in den Augen Gottes der Zeugungsakt ohne Absicht, eine Frucht zu zeugen". Eine gewagte Aussage. Mit was wird dies begründet?

Ich finde es schön, dass es noch Leute gibt, die Fragen stellen statt sofort alles in Bausch und Bogen zu verdammen, denn dass es für solche „gewagten“ Aussagen auch Begründungen gibt, liegt auf der Hand.

Mittwoch, 2. Dezember 2015

Der Unterschied zwischen Mensch und Tier



Der letzte Aufsatz Gericht über die Nationen hat im Forum einige Fragen aufgeworfen, auf welche ich in sepaeraten Aufsätzen eingehen will.

Warum sollten Islamiten ein differentes Niveau als zum Bespiel Japan oder Kanada haben? Meinst Du das nun positiv oder negativ (von wem?)

Um es ganz klar und unmissverständlich zu sagen, hier geht es um den Durchschnitt eines Volkes, also um die sogenannte Volksseele. Wenn man von einem Durchschnitt spricht, dann liegt es auf der Hand, dass es Einzelne  gibt, welche über diesem Durchschnitt und wieder andere, welche unter diesem Durchschnitt liegen. Es ist also eine bewusste Verallgemeinerung

Mittwoch, 25. November 2015

Gericht über die Nationen



Und schon werden jetzt einige sagen, dass dieser Titel irreführend sei. „Gott richtet keine Nationen, sondern jeden Einzelnen“, sagen sie und – haben mit diesem Einwand absolut recht! Jedenfalls wenn man vom Jüngsten Gericht spricht, dann sind es nicht die Nationen oder Völker, sondern in der Tat nur die einzelnen Seelen. Und trotzdem gibt es das Gericht über ein Volk oder eine Nation. Diese Gerichte finden nicht am Jüngsten Tag, sondern laufend statt, wenn Gott dies gegeben erscheint. Am Jüngsten Tag kann es deshalb kein Völkergericht geben, weil der Jüngste Tag jedes Menschen individuell stattfindet, nämlich an seinem Todestag und nicht irgendwann nach dem Tausendjährigen Reich, wie es die Evangelikalen anzunehmen pflegen. Ein Volk hat keinen Jüngsten Tag,

Mittwoch, 18. November 2015

Verfolgung vermeiden oder erleiden?


Die Christenverfolgung mit all ihrem Leid zu vermeiden, ist naturgegeben ein menschlicher Aspekt. Der Verfolgung aus dem Weg zu gehen ist für Christen der zweitbeste Weg, den es geben kann, wenn es brenzlig wird. Der noch bessere Weg ist, die Verfolgung erst gar nicht aufkommen zu lassen. Warum denn? Verfolgung, Hass und Verrat hat mit Leiden, ja mit sehr grossem Leiden zu tun. Die evangelische Kirche hat aber erkannt, dass es nicht die Aufgabe der Wiedergeborenen ist, zu leiden, sich den Kopf abschneiden zu lassen oder gar ans Kreuz genagelt zu werden. Denn der Glaube basiert auf dem einfachen Glauben. Nicht das Leiden bringt uns in den Himmel, sondern der Glaube allein. Und ausserdem, wozu soll das Leiden nützen? Jesus selbst, als Sohn Gottes hat für uns gelitten, somit können wir mit unserem eigenem Leiden der Erlösung nichts beitragen.

Mittwoch, 11. November 2015

Hass, Verrat und Verfolgung



Hass, Verrat und Verfolung gegenüber Gläubigen war in der vergangenen Zeit kein allzugrosses Übel bei uns in der westlichen Hemissphäre. Niemand wurde verfolgt, niemand verraten und nur ganz wenige gehasst um den Namens Jesu willen. In der letzen Zeit hat sich das Blatt aber gewendet. Wir haben gehört von den mutigen Predigten eines Olaf Latzl, eines Gero Cochlovius und vor Kurzem von Pfarrer Jakob Tscharntke in Riedlingen. Diesen jüngsten Fall möchte ich nun herausgreifen um zu untersuchen, wie und warum eine Kultur des Hasses und des Verrates gegenüber Gläubigen entsteht. Dazu wollen wir auch einen Blick auf dessen Verräter, Pfarrer Stefan Weinert, werfen.

Mittwoch, 4. November 2015

CfaN - Reinhard Bonnke und die Mission



Wiederum ist im Forum ein ganz interessanter und sehr wichtiger Text aufgetaucht, auf den es sich lohnt, näher einzugehen um zu sehen, wie ein wohlgefälliges und erfolgreiches Evangelium eben nicht unbedingt von Oben sein muss. Erfolgreich deswegen, weil es offensichtlich grosse Menschenmengen anzieht, viele Heilungen geschehen und überdurchschnittlich viele Bekehrungen zu verzeichnen sind. Aber sehen wir mal, auf wessen Grund dieses Glaubens-Gebäude gebaut wurde, auf Felsen oder auf Sand.

Mittwoch, 28. Oktober 2015

Krisenvorsorge und Überlebenstraining für Gläubige III


So, nun kommen wir zur Sache. Wie ich schon angetönt habe, sind hier die Gläubigen angesprochen. Die Tatgläubigen, nicht die, welche einer Ideologie glauben, sondern die, welche den Glauben in die Tat umsetzen und bereits darin geübt sind. Wir unterhalten uns nun über das Überlebenstraining für die schon begonnene Drangsal. Der Begriff „Training“ ist übrigens ein sehr treffender Ausdruck, denn Training bedeutet, sich an der Grenze der Leistungsfähigkeit bewegen und dabei versuchen, diese Leistungsgrenze immer ein bisschen höher anzusetzen. In den Teilen I und II haben wir das Geistige Moment der Krise besprochen und sind zum Schluss gekommen, dass schlussendlich nur das stete Bewusstsein der Gegenwart Gottes und unsere ganze innere Ausrichtung auf Ihn die Basis ist, dass der Geist Gottes, also Christus in uns, wachsen kann. Nun kommt eben, wie schon gesagt, das Training, wo wir selber feststellen können, inwieweit der Göttliche Geist in uns

Mittwoch, 21. Oktober 2015

Krisenvorsorge und Überlebenstraining für Gläubige II



Nun, meine lieben Freunde, im ersten Teil haben wir gesehen, was das Wichtigste ist, um die bereits begonnene Drangsal zu überwinden: Das stete Bewusstsein der Allgegenwart Gottes  im eigenen Herzen. Das hat auch Bestand, wenn Du keine Bibel zur Hand hast, wenn Du Deiner persönlichen und innigen Verbindung mit Gott (Christus, der Geist Gottes) bewusst bist und durch die täglichen Manifestationen Seiner Liebe, Führung und Seinem Schutz teilhaftig nist, denn das ist der Glaube, von dem die Bibel spricht. Es geht nicht um den „evangelischen“ oder „katholischen“ Glauben, denn das ist Religion und hat mit dem wahren Glauben nichts zu tun.  Der Glaube ist die Kraft Gottes und nicht eine Ideologie, aber diese Frage haben wir ja schon zur Genüge behandelt. Also: der Glaube ist die Kraft - und eine Kraft, welche wirklich existiert, darf man erleben, spüren und erfahren. Und im Falle der Göttlichen Kraft erleben wir diese natürlich nicht täglich einmal – sondern stündlich zweimal! Wer den Glauben aber nur biblisch belegen kann, der wird in den nächsten Wochen und Monaten mit Sicherheit

Mittwoch, 14. Oktober 2015

Krisenvorsorge und Überlebenstraining für Gläubige I


Es ist mir natürlich völlig bewusst, dass über Krisenvorsorge und Survival schon seit längerem eine unüberblickbare Bibliothek besteht und wohl niemand wartet nun noch darauf, dass ich meinen Senf dazu geben soll.  Aber wenn Du, lieber Freund, den Titel richtig gelesen hast, dann ist Dir wohl aufgefallen, dass dort steht „... für Gläubige“. Und für diese Sparte der Belletristik gibt es jedoch noch keine Schrift.

Wie wir sehr schnell sehen werden, müssen wir zwangsläufig zwischen Gläubigen und Gläubigen unterscheiden. Dieser Aufsatz ist nicht für die Bibeltreuen geschrieben, sondern für diejenigen, welche den Worten der Bibel glauben. Sollte Dich das jetzt ein bisschen verwirren,

Mittwoch, 7. Oktober 2015

Judas Ischariot - die tragische Figur II



Damit der Leser nicht hin und her zu klicken braucht, wiederhole ich hier den Forumsbeitrag, der die Grundlage zu diesem Aufsatz bildet. Es empfiehlt sich, zuerst den 1. Teil zu lesen.

„ ... nun gab Gott ja allen Menschen einen freien Willen. Ob aber ein neugeborenes Kind schon über einen solchen verfügt, wage ich zu bezweifeln. ...(schon beantwortet ... - ja ja, der Mensch hat seinen freien Willen. Aber ab welchem Zeitpunkt hat er diesen? Um auf die Predigtworte zurück zu kommen, schon bevor er geboren wurde. Judas Geistseele war also schon seit Äonen von Jahren mit dem "Satan" infisziert oder was? ...“ (aus unserem Forum)

Der freie Wille

Wir sind im ersten Teil schon darauf eingegangen, wie Luther dem Menschen den freien Willen komplett absprach mit den Worten:

Mittwoch, 30. September 2015

Judas Ischariot - die tragische Figur I



In unserem Forum zum Blog hat eben ein lieber Bruder ein ganz aktuelles und wichtiges Thema angeschnitten, das es verdient, in der Tiefe anzugehen und zu sehen, was es mit diesem „Judas, dem Verräter“ auf sich hat

Kürzlich habe ich eine Predigt gehört, die das Dienen zum Inhalt hatte. Am Beipiel von Maria, die Schwester Marthas, die Jesus umsorgte bzw. diente, als sie kostbares Nardenöl über ihn goss und mit ihren Haaren seine Füsse trocknete.
Jetzt kommt Judas Ischariot ins "Spiel", welcher dies als verschwenderisch bezeichnete. Der Prediger führte dann aus, dass Judas bereits seit seiner Geburt verflucht und dem Teufel verfallen war.
Nun gab Gott ja allen

Mittwoch, 23. September 2015

Abhängigkeiten vom Geistigen Reich IV


Wie die vorgehenden Teile dieses Aufsatzes erahnen lassen, betrifft die Abhängigkeit vom Geistigen Reich nicht nur die Politiker, die Künstler und die Erfinder, sondern es betrifft uns alle. Deshalb  muss es uns alle betreffen, weil das Leben in dieser materiellen Welt ohne den Beistand und den Einfluss der Geisigen Mächte überhaupt nicht möglich wäre. Bekanntlich ist die Materie ja nichts anderes als gefangener und gefestigter Geist und deshalb ist die Verbindung zum Geistigen schon zwangsläufig vorgegeben.

Für viele Christen gibt es, wenn sie sich überhaupt mit der Geistien Welt befassen, lediglich

Mittwoch, 16. September 2015

Abhängigkeiten vom Geistigen Reich III


Die Musen – Göttinnen der Kunst

Na ja, was hat denn das mit dem Evangelium zu tun, wird jetzt mancher fragen. Es hat mehr mit dem Evangelium zu tun, als man gemeinhin denkt!

Nach der griechischen Mythologie gibt es neun Göttinnen der Kunst. Diese Neun sollen Töchter des Zeus gewesen sein. Doch wer war Zeus? Zeus war der Sohn eines Wächters, der die Himmlischen Örter verlassen hatte um sich mit den menschlichen Frauen  zu vergnügen, wie es im 1. Mose 6. 1 bis 4 (und im Teil I dieses Aufsatzes) beschrieben ist. Er war also ein Nephilim. Und er wiederum zeugte ebenfalls Nachkommen, und scheinbar, wenn an dieser Mythologie etwas dran sein sollte, unter anderem diese neun Töchter. Wie wir schon gesehn haben, waren die Wächter Überbringer von Göttlichen Geheimnissen an die Menschen. So auch die Nephilims und deren Nachkommen, weil deren Geistigen Verbindungen nach wie vor gewährleistet waren – allerdings nicht zu den Göttlichen Sphären des Lichts, aber mit den Sphären,

Mittwoch, 9. September 2015

Abhängigkeiten vom Geistigen Reich II


Wir werden nun einige Lebensbereiche betrachten und sehen, wie die Abhängigkeiten der Menschen vom Geistigen Reich beschaffen sind. Das Geistige Reich besteht aus unzählig verschiedenen Sphären, von der dunkelsten Finsternis bis in den Höchsten Himmel. Alle Reiche sind mit der Erde, unserer materiellen Welt eng verbunden und machen pausenlos  ihre Einflüsse geltend. Auf der Downloadseite „Pflichtlektüre“ sind einige Quellen, welche noch weiter ins Thema führen.
Einer der bedeutensten Aspekte unseres  bürgerlichen Lebens ist die Politik. Da sagen zum Beispiel die einen, Angela Merkel macht eine gute Flüchtlingspolitik, die anderen sagen, sie mache eine schlechte Flüchtlingspolitik. Aber Frau Merkel macht im Grunde überhaupt keine Flüchtlingspolitik! Sie führt die Flüchtlingspolitik lediglich aus. Die Politik wird anderswo

Mittwoch, 2. September 2015

Abhängigkeiten vom Geistigen Reich I

Vom Faktum des Miteinander der materiellen und der geistigen Welt ist im Allgemeinen nicht viel bekannt. Und vom Grad der Abhängigkeit der materiellen von der geistigen Welt schon gar nicht.  Die Bibel gibt uns spärliche Informationen, aber immerhin genügend, damit man sich ein recht  gutes Bild machen kann. Doch bedingt es, dass man darüber etwas nachdenkt um daraus für unser jetziges Erdenleben die richtigen Schlüsse zu ziehen. Wir werden nun zuerst die biblisch dokumentierten Abhängikeiten und Einflüsse der Geistigen Welt anschauen, aber auch diejenigen, welche uns Tag für Tag offensichtlich realistisch erscheinen um dann die nötigen Schlüsse zu ziehen, welche uns für die Heiligung und Läuterung der Seele zustatten kommen.

Einige von unseren Lesern werden jetzt sagen, dass dieses Thema Okkultismus sei. Aber

Mittwoch, 26. August 2015

Falsche Heilssicherheit III


Die falsche Heilsgewissheit kommt aus dem falsch verstandenen Glauben. Dabei kann dieser falsch verstandene Glaube des einfachen „Überzeugt-sein“ auch sichtbar zu absurden Glaubensbeweisen führen, welche dann allerdings diesen Irrglauben offenbar werden lässt. Hier ein Zeitungsausschnitt:

Der Fundamentalist Jamie Coots gehört zu einer christlichen Kirche der Pfingstbewegung. Deren Ritual des "Schlangenanfassens" soll mehr als 100 Jahre alt sein. Für die wenigen Anhänger, die es heute fast nur noch in den ländlichen Gebieten im Süden der USA gibt, ist es ein Beweis ihres festen Glaubens an Gott. Dabei berufen sie sich auf ein Zitat aus dem Markus-Evangelium (16, 17–18), in dem es unter anderem heißt: "... wenn sie Schlangen anfassen oder tödliches Gift trinken, wird es ihnen nicht schaden." (aus: Die Welt, vom 18.2.2014)

Jamie Coots wollte – wie übrigens sein leiblicher Vater auch! – seinen Glauben beweisen, indem er

Mittwoch, 19. August 2015

Falsche Heilssicherheit II


Was ist nun der Wesenskern unseres Glaubens? Ist es die reine Überzeug oder ist es die Treue und damit die Liebe mit ihren Werken? Ein kleines Beispiel möge das für jeden einzelnen Gläubigen klären: Jedermann weiss, dass man den Werken der Finsternis nicht teilhaben soll. Jede Woche hört und liest man dies in der Sonntagsschule, bei Sermon-online, bibelkommentare.de,  bibelstudium.de, bibelpraxis.de und hundert anderen Orten. Jeder „Bibeltreue“ ist davon überzeugt, bzw. glaubt eben, dass das Teilhaben an den Werken der Finsternis nicht mit dem Willen Gottes zu vereinbaren ist. Stimmt’s oder hab' ich recht? Nun schauen wir aber das Alltagsleben dieser Rechtgläubigen an. In den verschiedensten Foren finden wir unter „Interessen“ der christlichen Mitglieder Politik, Fussball, Kunst, Sport, Psychologie, Philosophie, Modell-Helifliegen, Wohnwagen, Motorboot und tausend andere Sachen. Alle sind „gläubig“, also überzeugt, dass Jesus am Kreuz für sie gestorben ist. Und was machen sie? Sie haben Interesse an allem, was die Welt, das Vergängliche, das Materielle bietet.  Sie behaupten allen Ernstes, dass man niemals an den Werken der Finsternis teilhaftig sein soll! Aber sie nehmen aus vollem Herzen und mit insbrünstiger Liebe daran teil! Dann haben wir das Fernsehen.  „Niemals an den Werken der Finsternis teilehmen!“, rufen sie in voller Lautstärke – haben aber  einen Fernseher im Wohnzimmer. Oftmals sogar zwei oder mehr! Aber sie sagen, sie hätten Glauben ...

Mittwoch, 12. August 2015

Falsche Heilssicherheit I


Die wahren Erlösten stehen auf dem Felsen der Wahrheit, umhüllt von Liebe und Barmherzigkeit, den Blick erhoben zum Himmel des Heiligen, wo der ewige Schöpfer, der gerechte Herrscher, aber auch der liebende Vater aller Kreatur sich sehnt, dass alle gerettet werden. Der klare Blick der Erlösten senkt sich aber auch in die rauchende Tiefe, wo Finsternis und Chaos, Lug und Trug herrscht, dort wo die böse Macht alle noch Unerlösten mit aller Vehemenz bei  sich behalten will.  Dann sehen sie wieder das ewige Himmelreich, wie es mit aller Kraft den noch Unerlösten die Erlösungstat Gottes ins Herz eingibt und dieses damit erhellt, dass es frei werden soll  von aller Knechtschaft der Sünde. Dann sehen sie wieder hinab, wie der  grosse Lügner mit leisen und süssen Worten in die Herzen flüstert „sieh! Die Sündenvergebung hast du ja schon, auch wenn du weiter sündigst, du bist heilig, weil du in seinem Blut gewaschen bist! Du kannst deiner Errettung ja gar nichts beitragen. Freue dich! Und abermals sage ich: Freue dich!“

Traurig ob solchem für die Verführten kaum zu erkennenden Trug, verbergen die wahren Erlösten ihre Hände im Gesucht,  Tränen sind in ihren Augen und flehen zu Gott „Vater, hilf diesen Armen, die hin- und hergerissen sind, von der herrlichen Wahrheit und von der bösen Lüge!“ Und der Himmlische Vater antwortet ihnen: „Deshalb seid ihr auf der Erde, dem Vorhof der Hölle, wo alles in Finsternis versunken ist, dass ihr ein Licht seid für die Wenigen, die es ergreifen können! Die Andern aber überlasst Mir!“

Mittwoch, 5. August 2015

Vergebung der Sünden – welchen Sünden? Teil 3

Hier en Auszug aus meinem neuen eBook. Es ist eine Entgegnung einer Schrift, die Versucht, der Sünde das Wort zu reden, beziehungsweise vor der Sünde kapituliert. Es gibt ganze Bibliotheken solcher "Aufklärungsschriften" von sog. "Bibeltreuen". Einmal mehr erkennen wir den Ettikettenschwindel, denn es ist nicht immer bibeltreu, wenn "Bibeltreu" drauf steht.
Eines muss vorab gesagt werden: Der Bruder, welche die Schrift „Die letzte Stunde“ verfasst hat, hat eine mühevolle Arbeit geleistet, der ich vollen Respekt zolle. Aus seinem Blickwinkel hat er eine umfassende Erklärung abgegeben. Wenn ich aber betone „unter seinem Blickwinkel“, dann will ich damit audrücken, dass es der Blickwinkel der evangelischen Kirchenlehre ist, welche als Basis die Luther-Lehre, also das Verständnis Luthers vom Evangelium hat.

Mittwoch, 29. Juli 2015

Trinität, Dreifaltigkeit, Dreieinigkeit


Alles in mir sträubt sich über dieses Thema zu schreiben.  Aber das ist auch nicht verwunderlich, denn etwas zu beschreiben, das es in Wirklichkeit gar nicht gibt, ist gar nicht so leicht. Vor allem weiss man im Allgemeinen nicht, wozu dieses Thema eigentlich gut ist, denn der Gotteserkenntnis dient es nicht. Ja, wozu? Eigentlich ist dieses Thema nur dazu da, Streitereien zu stiften. Und diese Streitereien über eine Dreifaltigkeit oder Dreieinigkeit dauert nun schon mehr als 1400 Jahren, ohne dass man je darin einen Frieden gefunden hätte. Also – weshalb dann noch einen Aufsatz über eine Sache, die nicht existiert? Ja, ich habe einen Grund gefunden. Es lässt sichnämlich vorzüglich die Inkompetenz der Theologie vorführen, die Kompetenz der evangelischen Theologen, welche ebensowenig existiert wie die Dreifaltigkeit. Man muss nicht mal irgendeine Neuoffenbarung zu Hilfe nehmen, sondern nur die Bibel und einige Gehirnzellen, welche trotz des Fernsehen noch intakt geblieben sind.

Mittwoch, 22. Juli 2015

Von guten Mächten wunderbar geborgen

Im Aufsatz "Depressionen" haben wir gesehen, wie geistige Mächte der unreinen oder gar bösen Art Menschen besetzen, plagen und leiden lassen können. Wir haben gesehen, dass die Einflüsse aus dem Jenseits ein Faktum ist, ob wir es wahrhaben wollen oder nicht. Aber so wie die Kinder dieser Welt von den Wesen der Weltgeister in Abhängigkeit stehen, so sind die Kinder Gottes ebenfalls von Wesen, jedoch anderer Art, abhängig und in steter Verbindung: der Engel, den Dienstbaren Wesen Gottes. Das Reich des Bösen ist in sich uneins, ist chaotisch und in permanenter Disharmonie. Das Reich der Engel hingegen ist Eins, weil der Geist Gottes eint. Das Reich Gottes ist das Reich der absoluten Harmonie, der Liebe. Die Hierarchie im Reiche der Finsternis ist durch Gewalt, durch Trotz und Eigensinn im steten Kampf durch Neid, Hochmut und Gier anarchistisch, im Himmlischen Reich aber ist die Hierarchie durch das Dienen  dergestalt, dass der Höhere dem Niederen dient.

Mittwoch, 15. Juli 2015

Vergebung der Sünden - welchen Sünden? Teil 2


Dieses Thema hat im Forum eine engagierte Diskussion ausgelöst. Das Thema ist wichtig, geht es doch um die Frage „Erlöst oder nicht Erlöst“. Die Frage ist sogar derart wichtig, dass ich nicht umhin komme, einige Leser mit einer Brandrede zu schockieren und an ihrem Glaubensgebäude etwas heftiger zu  rütteln. Vor allem wende ich mich im Folgenden an die Pastoren, Prediger, Pfarrern und sonstige ordinierte oder nichtordinierte Lehrer. Viel zu viele Gläubige wähnen sich durch jene in Heils-Sicherheit, obschon sie sich auf sehr dünnem Glatteis bewegen und sich der Illusion hingeben, wirklich errettet zu sein, obschon sie noch meilenweit davon entfernt sind. Sie rufen „Herr, Herr“ und sind der Überzeugung, dass es nur die anderen sind, welche eben dann im entscheidenden Moment nicht angenommen werden.

Mittwoch, 8. Juli 2015

Theologie oder Salbung?


Oft meint man, die Theologie und die Salbung würden sich im Idealfall ergänzen. Vor allem, wenn „salbungsvolle“ Theologen eine perfekte Predigt hinlegen und von der Zuhörerschaft euphorische Zustimmung geerntet werden kann. Aber Redegewandtheit und Zungenfertikeit haben nichts mit der biblischen Salbung zu tun. Paulus war ja gewiss ein Gesalbter Gottes, aber nach eigenem Bezeugen war er nicht besonders redegewandt.

Mittwoch, 1. Juli 2015

Vergebung der Sünden - welchen Sünden?


Lange widerstrebte ich mich, über dieses Thema zu schreiben, weil ich ganz klar sah, dass ich damit mit blossen Händen in ein Wespennest greife und unter den Evangelikalen kann ich damit nur sehr schwer Freunde gewinnen. Wenn es mir aber gelingt, auch nur einen zum Nachdenken zu bewegen, dann hat sich das schon gelohnt, denn die unbequeme Wahrheit zu verkünden ist ein nachhaltiger Gewinn, auch ohne den Applaus der Masse. Also, schiessen wir los: "Hast Du", mein lieber Freund "Sündenvergebung und bist Du gerecht vor Gott?" Wenn du jetzt sagst, „Ja, ich glaube an Jesus Christus und daran, dass mir durch Sein Blut meine Sünden vergeben sind“, dann muss ich nachfragen: „sündigst Du nicht mehr?“

Mittwoch, 24. Juni 2015

Das Mysterium des Gebets


Im vorletzten Aufsatz „Das Mysterium der Bibel“ haben wir gesehen, dass die Sprache in den Himmlischen Spären eine andere ist als hier auf Erden. Es wird dort nicht verbal kommuniziert, sondern durchwegs durch das „Lesen“ der Gedanken, also der Gedankenbilder und der Empfindungen, welche die Seelen darein legen. Das geht aus unzähligen Zeugnissen hervor, welche in den Schriften der Downloadseite „Pflichtlektüre“ angeboten werden. Die verbale Kommunikation wird im Jenseits aber dennoch gepflegt und zwar bei den erdgebundenen Abgeschiedenen, welche über Jahre, ja Jahrzenhnte in diesem Zustand verharren. Dort ist jedoch eine Kommunikation über die Grenzen der verschiedenen Erdsprachen (Englisch, Chinesisch) nicht möglich.   

Mittwoch, 17. Juni 2015

Christ und Ehebett V

Noch einmal komme ich auf dieses Thema zurück, obschon ich glaubte, es abgeschlossen zu haben. Aber die Reaktionen in Mails und Kommentaren rufen mich nochmals auf den Plan, weil mancherorts die Meinung besteht, es sei doch absurd, dass die Männer den Samen behalten, da doch die Wissenschaft beweise, dass nach kurzer Zeit dieser von selbst sich aussondert. Dazu kommt, so sagen einige, dass es ja Gottes Gabe sei, im Ehebett den Sex zu pflegen – je mehr, desto besser!
Dazu gleich zwei Auszüge aus den Kommentaren:

Mittwoch, 10. Juni 2015

Das Mysterium der Bibel


Die Bibel ist Gottes Wort. Doch ist die Bibel Materie, Gottes Wort aber ist Geist. Diese scheinbare Unverträglichkeit macht die Bibel zum Mysterium und ist auch der Grund, weshalb es so viele Möglichkeiten zu deren Auslegung gibt. Dies ist dann wiederum die Ursache, weshalb es verschiedene Denominationen und sehr viel Streitigkeit unter ihnen gibt, wo doch die Bibel Gottes untrügliche Wort ein sollte! Am Schluss dieses Aufsatzes werden wir wissen warum das so ist und auch warum es unter den Mystikern diese unchristlichen Auseindersetzungen und zermürbenden Verseschlachten nicht gibt – nicht geben kann ...

Mittwoch, 27. Mai 2015

Mystik in der Bibel V


Mit dem heutigen Thema schreibe ich gleichzeitig eine Antwort auf einen Kommentar unseres Bruders David vom 26. Mai d.J. zu „Christ und Ehebett IV“. Es hängen ja schliesslich alle Themen zusammen, jedes beleuchtet einen kleinen Teilaspekt des Evangeliums. Mit „Christ und Ehebett“ assozitieren wir automatisch „Sex“, Lust, materielles Leben, sinnliche Begierden und fleischliche Gesinnung. Und genau darum geht es heute unter „Mystik in der Bibel“, nämlich um die fleischliche, beziehungsweise geistliche Gesinnung.

Mittwoch, 20. Mai 2015

Mystik in der Bibel IV

Im Zentrum der christlichen Mystik steht das Kreuz. Anders als in der Mystik des Buddhismus, der Esotherik oder gar des Islam (Sufismus), steht die Kreuzigung Jesu für die Erlösung der Menschheit. Und zwar für die Erlösung aus der Knechtschaft der Sünde, also die Befreiung aus der Gefangenschaft Satans, in welche uns Adam einst gebracht hat. Es geht nicht um die Vergebung der Sünde, welche Du oder ich am nächten Samstag begehen werden, sondern um die Erbsünde. Dank der Erlösung müssen wir nicht mehr sündigen, Satan muss uns freigeben, wenn wir dies wollen. Leider wollen nur sehr wenige Menschen frei sein, die meisten – auch Christen! – bleiben in der Sklaverei, weil dieses Leben ihnen wohlbekommt.

Mittwoch, 13. Mai 2015

Mystik in der Bibel III

Wir wollen im erhabensten Lehrbuch der Mystik weiterforschen um unserer Seele wie unserem Geist ein weiteres Mittel in die Hand zu geben, der Gotteserkenntnis ein kleines Stück näher zu kommen. Heute beschäftigen wir uns mit dem Thema der Stille und der Ruhe. Wichtig ist das Thema deshalb, weil es ohne Stille und ohne Ruhe keine Mystik gäbe. Und gerade, weil es in der heutigen Zeit so wenig Stille und Ruhe gibt, gibt es auch so wenig Mystik ...

Weshalb wird die Mystik von den „Bibeltreuen“ derart fanatisch bekämpft?  Weil sie den Fernseher, das Radio, das iPhone, die permanent berieselnde Musik und die pausenlosen Inputs der sinnlichen Reize mehr lieben als das langweilig scheinende Innehalten. In wessen Leben aber dieses materielle Aussenleben noch eine Rolle spielt, dessen Leib ist noch kein Tempel des Heiligen Geistes und so kann es auch nicht anders sein, als dass das Innehalten, das Abschalten, nichts anderes als ein langweiliges Unterfangen bleibt.

Mittwoch, 6. Mai 2015

Mystik in der Bibel II

Nachdem wir nun wissen, dass der innewohnende Geist Gottes, oder wenn Du willst, der innewohnende Heilige Geist erst wachsen muss und nicht nach der Bekehrung schon in voller Wirksamkeit tätig sein kann, so wollen wir nun das anfängliche und fortgeschrittene Leben des Geistes Gottes im Herzen beleuchten, wie uns das Lehrbuch der Mystik, die Heilige Schrift, belehrt.

Das allererste Wirken des Geistes ist immer die Überführung von der Sünde. Dieses Thema haben wir aber in der Vergangenheit schon öfters behandelt und deshalb wollen wir hier nicht weiter darauf eingehen. Wer aber noch keine tiefgreifende Selbsterkenntis durch dieses Wirken des Geistes erhalten hat, dem sei empfohlen, sich um diese Selbsterkenntnis im Gebet zu bemühen. Alles hoffen auf die mannigfaltigsten Verheissungen der Schrift ist nur eitler Glaube in einer abgehobenen Illussionswelt , wenn wir nicht alle unsere Sünden mit dem geistigen Augen gesehen haben und den Wert des Kreuzes somit selbst erfahren haben

Mittwoch, 29. April 2015

Mystik in der Bibel I


Der mystische Glaubensweg ist uns in der Bibel vorgezeichnet. Diese unumstössliche Tatsache können aber nur diese Gläubige erkennen, welche die lebendige Botschaft der Heiligen Schrift lesen, jene, welche beim toten Buchstaben hängenbleiben, können dies nicht erkennen. Das Wort Gottes ist Geist. Geistige Aspekte, sei es Himmel, Gott, Geistig/Geistliche Entwicklung, die Erlösungstat Jesu am Kreuz und so manches mehr, kann nicht oder nur kaum mit menschlichen Worten beschrieben und erklärt werden. Allenfalls dienen Bilder, in menschliche Worte gefasst, dazu, das Geistige Leben einigermassen für den menschlichen Verstand zuzubereiten, dass dieser mindestens im Ansatz das Eine oder Andere erahnen kann. Weshalb beschreibt Jesus das Himmelreich in Gleichnissen? Weil es keine andere Art gibt, dem beschränkten menschlichen Fassungsvermögen die unsichtbare Wahrheit begreiflich zu machen.

Mittwoch, 22. April 2015

Von Propheten und ihren Weissagungen


Propheten sind nicht nur „Zukunfts-Hellseher“. Laut Wikipedia ist ein Prophet ein „Verkünder göttlicher Botschaften“. Da Göttliche Botschaften naturgemäss aus dem unsichtbaren Geisterreich kommen, ist ein Prophet auch stets ein spiritisches Medium, ein sensitiver Mensch, durch welchen sich die unsichtbaren Geistwesen offenbaren können. Diese von höheren Engeln gegebenen Göttlichen Botschaften nennen wir je nach dem auch Weissagungen, Offenbarungen, Kundgaben, Durchsagen oder Vaterworte.

Und es soll geschehen in den letzten Tagen, spricht Gott, ich will ausgießen von meinem Geist auf alles Fleisch; und eure Söhne und eure Töchter sollen weissagen, und eure Jünglinge sollen Gesichte sehen, und eure Ältesten sollen Träume haben“ (Joel 2. 28 und Apg. 2. 17)

Wie in den letzten Aufsätzen schon mehrfach besprochen, rief Paulus die Gemeinde in Korinth vehement und eindringlich dazu auf, nach der Geistesgabe der Weissagung zu trachten (1. Kor. Kap. 14). Die Weissagungen wie auch die Offenbarungen dienten in den urchristlichen Gemeinden dazu, dass die Göttlichen Botschaften direkt aus den Himmeln zu den Gläubigen gebracht wurden.

Mittwoch, 8. April 2015

Bibeltreue


In meiner Naivität meinte ich während vieler Jahre, Bibelreue zeichne sich dadurch aus, dass man getreu nach der Bibel lebt. In früher Zeit, als ich mich in einer Pfingstgemeinde bewegte, hatte ich mit dieser Ansicht so meine Probleme. Ich merkte, dass ich selbst nicht bibeltreu sein konnte, da ich immer wieder gefallen bin. Erst viel später, als ich der Charismatik den Rücken gekehrt hatte und mich der biederen Heilsarmee zugewandt hatte, sah ich ein, dass Bibeltreue nichts damit zu tun hat, getreu nach der Bibel zu leben, als vielmehr einfach an den Bibeltext zu glauben. Und zwar so zu glauben, wie es dasteht. Dann habe ich verstanden, weshalb nur ganz wenige versuchen, nach dem Bibeltext zu leben, sondern einfach das zu glauben, was dort geschrieben steht.

Wenn ich jetzt ganz bewusst mit etwas lauterem Ton schreibe, dann geschieht das nicht mangels Liebe zu unseren Geschwistern, die ihr Heil noch in der Kirche suchen. Ich rede klare Worte, mitunter auch unter die Haut gehend, in der fast illusionären Hoffnung, eventuell den Einen oder den Anderen in seiner Lethargie etwas rütteln zu können. Mit einem sofortigen Erkennen der verborgenen Wahrheit rechne ich nicht, denn alles hat ja bekanntlich seine Langzeitwirkung .

Mittwoch, 1. April 2015

Urchristliche Versammlung V (Schluss)


Urchristliche Versammlung in der Kirche

Zum Schluss wollen wir der Frage auf den Grund gehen, inwieweit heute in den Kirchen das Urchristentum noch gepflegt wird, und wenn nicht, weshalb. Wenn ich von den Kirchen spreche, dann meine ich die e.V.-Kirchen in den Steinkirchen. Das betrifft also die Evangelikalen, welche durch ihre Dachorgnisationen in der Evangelischen Allianz und/oder im Weltkirchenrat die Beine unter demselben Tisch ausstrecken. Also alles Organisationen mit Luther-Prägung. Eines haben sie alle gemeinsam, die EKD mal davon ausgenommen: alle sehen sich als „bibeltreu“.

Mittwoch, 25. März 2015

Urchristliche Versammlung IV


„Bei vielen Gelegenheiten und auf mancherlei Art sprach Gott früher zu unsern Vätern durch die Propheten.“ (Hebr. 1. 1)

Gott sprach durch Mittler. Diese Mittler waren Medien und man nannte sie „die Propheten“. Auch das Neue Testament spricht von Propheten, also von Medien, welche als Sprachrohr Gottes dienen:

Und so hat Gott in der Gemeinde gesetzt erstens Apostel, zweitens Propheten, drittens Lehrer, darnach Wundertäter ...“ (1. Kor. 12. 28)

Den Begriff „Medien“ kennen wir aus den Berichten von spiritistischen Sitzungen. Aber im Zusammenhang mit (kirchlichen) Gottesdiensten scheint dieser Terminus eher fehl am Platz. Und doch ist er es nicht, denn der Verker mit der Geisterwelt läuft nach den gleichen Gesetzen ab, ob es die niedere oder die höhere Geisterwelt betrifft.

Mittwoch, 18. März 2015

Urchristliche Versammlung III


Gott hat also Seinem Volk aufs Schärfste verboten, durch Spiritismus die Toten zu befragen, aber geichzeitig versprochen, Propheten (Medien) zu erwecken, um durch Spiritismus Gott Selbst zu befragen. Das war im Alten Testament. Und im Neuen? Wie sieht es da aus, auf welche Weise tut sich Gott heute Seinem Volk kund? Gewitzte Leser werfen natürlich jetzt ein: „durch die Bibel!“ Ja, das auch, das stimmt wohl. Aber mit dem Soldaten-Handbuch in der Hand lässt sich wohl kaum ein Krieg gewinnen.

Mittwoch, 11. März 2015

Urchristliche Versammlung II

Ich gehe davon aus, dass sich der Leser den 1. Teil dieses Aufsatzes verinnerlicht hat, denn jener Beschrieb dient uns als Grundlage. Um aber die Art und Weise der urchristlichen Versammlungen, und zwar so wie sie in Jerusalem stattgefunden haben und wie auch der Apostel Paulus sie gelehrt hat, von Grund auf zu verstehen, müssen wir ins Alte Testament zurückgehen. Wie alles in der Schöpfung, hat ein Jedes seinen Aufbau, sein Werden.

Mittwoch, 4. März 2015

Urchristliche Versammlung I


Dass es mit den lutherisch basierten Kirchen-Gottesdiensten so seine geweisten Wege hat, haben wir in den vergangenen Aufsätzen zur Genüge beschrieben. Wir sollten zurückfinden zu den urchristlichen (Haus-)Versammlungen. Dass es hier anders „ zu und hergeht“, darauf werden wir in den nächsten Aufsätzen eingehen. Als Auftakt veröffentliche ich hier einen sehr interessanten Gastbeitrag von Dagmar Schubert, Betreiberin der Webseite Endzeit-Reporter . Herzlichen Dank, Dagmar!

Mittwoch, 25. Februar 2015

Permanent online


Eine Gemeinsamkeit besteht zwischen den Weltmenschen und den Nachfolger Jesu: Beide sind online – und das den ganzen Tag. Die ersteren, welche das iPod und den Facebook zu den Grundnahrungsmitteln zählen, leben von, mit und für das weltweite Netz. Letztere aber, welche auch ohne Elektronik einen Sinn im Leben ersehen, sind ebenfalls online. Aber sie haben da ein anderes Netz, nicht das WWW (world-wide-web), sondern das GGG-Netz (Ganz im Geist Gottes).

Mittwoch, 18. Februar 2015

Luther vs Lorber IV (Schluss)


Wir könnten uns noch jahrelang mit dem Thema Luther unterhalten, aber einen geistlichen Nutzen würden nur diejenigen davontragen, welche seinem Evangelium der Widersprüche ohnehin kritisch gegenüberstehen und diejenigen Kirchenchristen, welche endlich so langsam erwachen. Mehr für letztere will ich nun noch den letzten Punkt unserer Betrachtung beschreiben, die Ganztod-Theorie Luthers, bei der es um die Frage geht, ob wir postmortal noch weiterleben oder ob wir dann so ganz echt mausetod sind (wenigstens bis zur Aufertehung). Dann, zum Schluss dieses Schlusses ziehen wir die Schlüsse, beziehungsweise das Fazit, was wir von Luther und seinem Glaubensweg halten sollen oder dürfen.

Mittwoch, 4. Februar 2015

Luther vs Lorber III

Eigentlich war nicht meine Absicht, meine Zeit mit dem Luther-Studium zu vertun, sondern mehr über den Glaubensweg der Mystik, also den Glaubensweg der Urchristen zu schreiben. Aber je mehr mir die Augen über den jetzigen katastrophalen Zustand der evangelischen Christenheit geöffnet werden, destomehr kommen wir nicht umhin, uns mit dem Grund dessen zu beschäftigen – und das ist nun mal Martin Luther. Immer mehr sehe ich die Bestätigung der geistigen Eingabe, dass das Lorberwerk in der Tat die Korrigenda Gottes der unerkannten satanischen Irrlehre der „Glaube-allein-“ und „ohne-Werke-“  Gerechtigkeit ist.

Zu welchen Aussagen Martin Luther fähig war, ist erschreckend. Diese Aussagen werden auch von den lutherianischen Theologen nicht bestritten und umso erstaunlicher ist, das dieser Luther „durch alle Böden hindurch“ verteidigt wird. Aber das dürfte einesteils wieder klar sein, denn kein Theologe ist so blöde, seine eigene Existenz zu untergraben.  

Mittwoch, 28. Januar 2015

Luther vs Lorber II

Segen und Fluch


Den Kern des Evangeliums Jesu Christi bildet die Bergpredigt.  Die Einleitung dieser ist die Seligsprechung, also „selig sind ...“, bzw. „gesegnet sind ...“ die geistlich Armen, die Trauernden, die Sanftmütigen, die nach Gerechtigkeit hungernden, die Barmherzigen, jene die reines Herzens sind, die Friedfertigen, die um die Wahrheit willen verfolgten und diejenigen, welche um Jesu willen geschmäht und verfolgt werden. Jesus ermahnt seine Jünger und Nachfolger, selbst zu segnen, vornehmlich jene, welche ihnen Böses tun. Im Segen und segnen liegt Gottes-Kraft, eine Kraft, welche nicht erst auf Hoffnung hin einst wirksam werden kann, sondern eine Kraft, die schon beim segnen selbst spürbar wirksam ist.

Mittwoch, 21. Januar 2015

Luther vs Lorber I


Wenn es ei diesem Thema um „Luther gegen Lorber“ geht, dann geht es nicht um zwei Männer oder deren Lehre. Vielmehr bedeutet diese Konfrontation den Kampf um zwei verschiedene geistige Mächte. Hier kommt auch die schon besprochene „Verfluchungs-Philosophie“ Luthers dergestalt zum Tragen, dass alles was nach Jakob Lorber (Mystik) „riecht“, eben verflucht und verdammt ist. Wenn man um die geistigen Hintergründe weiss, dann ist das jedoch nicht verwunderlich.
Rein vordergründig ist der wohl grösste Unterschied der, dass bei den Lutherianern mit der Bibel das letzte Wort Gottes gesprochen ist. Nach der Kanonisierung der Schrift gibt es keine Offenbarung Gottes mehr, nach dem Lorberwerk zu schliessen, ist aber Gott heute noch Derselbe, wie und was Er immer war.

Mittwoch, 14. Januar 2015

Mystik praktizieren IV



Das Glaubensleben hat mit dem weltlichen Alltagsleben eines gemeinsam: Alles, was man lernt, will umgesetzt werden, sonst macht alle Mühe keinen Sinn. Bibelleen und Kirche besuchen – alles vergebene Mühe, wenn man das Gelesene oder Gehörte nicht umsetzt. So ist es auch mit der Mystik, dem einzig wahren Glaubensweg. Wie schon erwäht, hat ein Mystiker, dessen Name nicht bekannt ist, im 14. Jahrhundert den folgenden Text geschrieben und gilt heute noch als die beste und einfachste Basis zum Einstieg in die Mystik. Die Schrift „Die Wolke des Nichtwissens“ mit dem „Brief persönlicher Führung“ stelle ich in 4 Teilen zur Verfügung. Hier der letzte Teil:

Mittwoch, 7. Januar 2015

Mystik praktizieren III


Das Glaubensleben hat mit dem weltlichen Alltagsleben eines gemeinsam: Alles, was man lernt, will umgesetzt werden, sonst macht alle Mühe keinen Sinn. Bibelleen und Kirche besuchen – alles vergebene Mühe, wenn man das Gelesene oder Gehörte nicht umsetzt. So ist es auch mit der Mystik, dem einzig wahren Glaubensweg. Wie schon erwäht, hat ein Mystiker, dessen Name nicht bekannt ist, im 14. Jahrhundert den folgenden Text geschrieben und gilt heute noch als die beste und einfachste Basis zum Einstieg in die Mystik. Die Schrift „Die Wolke des Nichtwissens“ mit dem „Brief persönlicher Führung“ stelle ich in 4 Teilen zur Verfügung. Hier der 3. Teil: