Mittwoch, 24. September 2014

Über die Sterblichkeit I


Als Gastbeitrag dient uns eine Predigt von Cyprian von Karthago, ein Bischof der Urchristen (gest. im Jahr 258)

Zwar ist bei den meisten von euch, geliebteste Bruder, ein fester Sinn, ein starker Glaube und ein frommes Herz zu finden, das angesichts des gewaltigen Umsichgreifens der gegenwärtigen Sterblichkeit (die Pest-Seuche, H.K.) sich nicht erschüttern läßt, sondern wie ein mächtiger, unerschütterlicher Fels die stürmischen Anläufe der Welt und die brandenden Wogen des zeitlichen Lebens eher selbst bricht als sich von ihnen brechen läßt und in den Versuchungen nicht unterliegt, sondern sich bewährt; weil ich jedoch bemerke, wie einige unter der Menge infolge des Mangels an Mut oder der Schwäche ihres Glaubens, wegen der Lockungen des weltlichen Lebens, wegen der Weichlichkeit ihres Geschlechtes oder, was noch schlimmer ist, 

Mittwoch, 17. September 2014

Vom Unglauben der Gläubigen


Diese scheinbare Unmöglichkeit ist eine interessante Realität. Eigentlich sind alle Menschen gläubig, denn alle Menschen glauben irgend etwas. Manch einer glaubt, dass es nach dem Tode mit allem aus ist, dass es kein Weiterleben mehr gibt. Er glaubt also an ein Nichts. Und trotzdem ist er Ungläubig, denn der Begriff „Gläubig“ bezieht sich im normalen Sprachgebrauch auf den Glauben an Gott, an Jesus Christus, dessen eingeborenen Sohn oder allgemein, der Glaube an die biblischen Wahrheit. Nun die kurlige Frage, kann ein Mensch, der an Gott, Seinen Sohn Jesus Christus und an die Wahrheit der Bibel glaubt, auch ein Ungläubiger sein?

Mittwoch, 10. September 2014

Vergebung oder Erlösung?


Das dürfte für einige wieder eine kuriose Frage sein. Wer Vergebung seiner Sünden hat, der ist erlöst und errettet. So würde jeder Pastor in der westlichen Hemisphäre behaupten, denn Vergebung aller Sünden erhalten wir aus Gnade durch den Tod Jesus Christus an Kreuz. Frage: Ist denn die Sünden-Vergebung die höchste Gnaden-Gabe Gottes für alle, die an Ihn glauben? Es gibt wohl kein Pastor, der diese Frage mit Nein beantworten würde. Und doch ist es so: Jesus ist nicht am Kreuz für die Sündenvergebung gestorben  sondern für die Erlösung von der Sünde!

Mittwoch, 3. September 2014

Die Sensibilität der Seele


Wir kommen noch einmal auf den Palm 1 zuück. Dabei wollen wir den Unterschied zu erkennen und zu verstehen suchen, was denn eigentlich beim Sünder, beim Spötter und beim Gottlosen so anders ist als bei demjenigen, welcher „Tag und Nacht über das Gesetz (das Wort, die Erkenntnis) des Herrn sinnt“. Wir wollen wissen, weshalb bei Letzterem der (Lebens-) Baum gute Früchte bringt, bei den Ersteren aber der Weg in die Sackgasse führt, beziehungsweise ins Verderben.