Mittwoch, 1. Januar 2014

Es gibt viel zu tun – packen wirs an!


 
Es ist Sylvester und ich schreibe meinen zweihundertsten Aufsatz. Fast ein kleines Jubiläum, das aber eines Festes nicht wert ist. Unweigerlich habe ich mich gefragt, was es wohl gebracht hat. Ob es Seelen gibt, welche sich auf das volle Evangelium hingewendet und sich für den schmalen, steilen, dornenreichen, unbequemen und auch unbehaglichen Weg entschieden haben? Ich weiss es nicht - aber ich brauche das auch nicht zu wissen. Diese Aufsätze dienen nicht dazu, jemanden auf den „richtigen“ Weg zu bringen. Es sind lediglich kleine Samenkörner, die ich streuen darf, alles andere ist Sache des Geist Gottes, beziehungsweise des Heiligen Geistes.  Wenn ich zurück denke, bei mir dauerte es mehr als fünfundzwanzig Jahre, bis das Samenkorn endlich zu keimen anfing! So darf ich niemals von andern erwarten (nur hoffen), dass sie schneller „spuren“.
 


Irgendwo habe  ich folgenden Textausschnitt gefunden:

Im späten 19. Jahrhundert machte General William Booth, der Gründer der

Salvation Army (Heilsarmee), folgende Aussage: 

In Beantwortung Ihrer Anfrage möchte ich Ihnen mitteilen, dass das

kommende Jahrhundert meines Erachtens mit folgenden Hauptgefahren zu

kämpfen haben wird:

·         Religion ohne den Heiligen Geist

·         Christentum ohne Jesus Christus

·         Vergebung ohne Reue und Buße

·         Erlösung ohne Veränderung des sündigen Lebenswandels

·         Politik ohne Gott

·         Himmel ohne Hölle 

Hat General Booth da prophetisch gesprochen? Mit Sicherheit. Obwohl sich eine lauwarme Gemeinde im Sumpf der Welt suhlt und vom Glauben abfällt, wird ein bibeltreuer Überrest übrig bleiben. Diejenigen, die sich in erster Linie nach Jesus Christus und Seinem Reich ausrichten, werden es finden. Sie verherrlichen in diesen letzten Tagen Gott. Sie sind die

Generation, welche die Verheißung über die Gemeinde von Jesus Christus, die Braut von Jesus Christus, erfüllt, die keine Falten und Runzeln aufweist. (Zitatende)

 

Die Saat des Feindes keimt auch. Wie William Booth schon die Anfänge der Dekadenz sah, so sah er er, wie es einmal sein werde. Heute ist die ganze Kirche – ich rede von allen Freikirchen – vom geraden Weg abgekommen. Sie glauben zwar, sie seien gläubig, aber sie sind der Erlösung verlustig gegangen.  Das ist eine Tragik. Sie sitzen im Fernsehsessel und sagen „wir sind durch den Glauben geheiligt“. Sie sagen „ohne Sünde leben ist nicht möglich, wir leben noch im Fleisch, sogar Paulus sagte, er tut, was er nicht will und tut nicht, was er möchte – sind wir besser als er?“ Sie sagen auch „Jesus lebt in mir“, aber sie haben keine persönliche Verbindung zu Ihm.

Und genau das ist das Allerwichtigste. Aber die persönliche Verbindung kannn nur zustande kommen, wenn wir uns bewusst von der Welt abwenden. Mein Fasten hat das Hauptziel, dass meine Gedanken sich mehr und mehr auf das Himmelreich in mir gerichtet ist, alle unnötigen weltlichen Gedanken sind eine grosse Belastung für diese Beziehung mit dem Himmlischen Vater. Ich rede nicht von den Gedanken für unsere Arbeit und solche, welche wir haben müssen für unsere Nächsten, ich rede von jenen, denen wir nachhängen und zu nichts nütze sind.

Wenn der Kommentator zu Booth’s Aussage meint, dass diejenigen, die sich in erster Linie nach Jesus Christus und Seinem Reich ausrichten, dieses auch finden werden, so kann ich das nur bezeugen. Der Geist Gotttes wohnt in uns, und wenn Er freie Hand hat und nicht behindert wird, so führt Er uns  ohne Umwege zum Ziel!

Unsere einzige Sorge soll sein, dass wir stets Seine Nähe suchen. Alle andere Sorgen sind unnötige Hindernisse.

Und somit haben wir einen brauchbaren und nachvollziehbraren Vorsatz für’s Jahr 2014. Setzen wir alles daran, dass dieses stete Bewusstsein der Gegenwart des Himmlischen Vaters im Herzen wachsen kann und es nicht mehr von unnützen Weltgedanken verdrängt wird. Es soll unsere Hauptarbeit in diesem neuen Jahr sein, die Berufsarbeit ist im Vergleich dazu nur eine Nebenbeschäftigung!

Es gibt viel zu tun – Packen wir’s an!

 

Ein gesegnetes 2014 für alle Leser, Brüder und Schwestern!

 

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Ich packe es gerne an

Anonym hat gesagt…

Einem Menschen ein Ultimatum zu stellen ist pervers und geschmackslos, das sollte ein Kirchenangehöriger wissen.