Mittwoch, 27. November 2013

Römer 8 (Teil 7)



Derselbe Geist gibt Zeugnis unserem Geist, daß wir Kinder Gottes sin. Sind wir denn Kinder, so sind wir auch Erben, nämlich Gottes Erben und Miterben Christi, so wir anders mit leiden, auf daß wir auch mit zur Herrlichkeit erhoben werden.“ (Verse 16 und 17 Übersetzung Luther 1912)

In der Neue Leben-Übersetzung heisst der Vers 16 (wie immer) viel besser verständlicher: Denn der Geist Gottes selbst bestätigt uns tief im Herzen, dass wir Gottes Kinder sind.

Bei den Kirchenchristen herrscht absolute und einträchtige Einstimmigkeit, dass sie Kinder Gottes sind. Denn sie haben ja den Heiligen Geist, sind wiedergeboren (wer mächte das anzweifeln?),  lesen die Bibel und versammeln sich jeden Sonntag zum Gottesdienst. Also sind sie garantiert Kinder Gottes – keine Frage!

Mittwoch, 20. November 2013

Römer 8 (Teil 6)


Um die folgenden Ausführungen im Römer 8 auch richtig verstehen zu können, ist es unerlässlich, dass das „Schweigen der Seele“, wie in den beiden letzten Aufsätzen beschrieben, auch tatsächlich fleissig geübt und in den Alltag umgesetzt wird. Nur wenn das Herz vom Weltgeist möglichst unbelastet sich dem Geiste Gottes widmet, kann Er uns das nötige Licht schenken. Denn im zweiten Teil dieses Kapitels geht Paulus noch einmal mehr in die Tiefe der Wahrheit  und wir sehen, wie wahr  das Wort sich manifestiert: „Der Geist erforscht alles, auch die Tiefen der Gottheit.



Mittwoch, 13. November 2013

Das Schweigen der Seele II


Im letzten Aufsatz haben wir mit der vorbereitenden Übung für das Gebet im Schweigen begonnen und haben festgestellt, dass unsere Gedanken uns oft gewaltige Streiche spielen. Wir finden kaum eine Minute Ruhe für unser Herz und unsere Seele, höchstens einige Sekunden. Aber je mehr wir mit allem Ernst üben, desto besser gelingt es uns. Wenn wir unsere Gebete in der Stille verrichten, so haben sie auch mehr Kraft und wir öffnen unser Herz damit für tiefere Erkenntnisse der geistigen Zusammenhänge.

 

Mittwoch, 6. November 2013

Das Schweigen der Seele


Um Gott näher zu kommen, das heisst, um in eine persönliche und tiefe Verbindung mit dem Himmlischen Vater zu kommen, gibt es nur einen einzigen Weg. Es ist nicht das Bibellesen, obschon dies natürlich nie fehl am Platz ist, es ist weder der theologische Unterricht noch der reichliche Gebrauch der korinthischen Geistesgaben. Der einzige Weg  ist die Stillle, das Schweigen der Seele.