Mittwoch, 30. Januar 2013

Christ und Ehebett III



Hier noch einmal die Schlussworte des letzten Teils:

Daß wir wissen, was die Bibel zur Sexualität von Christen sagt, ist aber nur die eine Seite. Die andere Seite ist zu wissen, w e s h a l b die Bibel diese Haltung hat, also aus welchen Gründen die Sexualität, beziehungsweise die fleischlichen Lüste und Begierden überwunden und gemieden werden müssen. Wir sollen nicht nur wissen, was, sondern auch weshalb etwas in der Bibel steht, um sie richtig verstehen zu können!

Wenn uns nur das interessiert, was in der Bibel steht und nicht vielmehr, weshalb etwas in der Bibel steht, dann ist sie nur ein Gesetzbuch, dem wir blind folgen. Wissen wir aber, weshalb etwas in der Heiligen Schrift steht, dann haben wir den Inhalt begriffen und können auch ohne buchstäbliche Anleitung im Geiste des Evangeliums unser Leben leben.

Und so ergeht es auch bei unserem gegenwärtigen Thema, der fleischlichen Lust. Wir wissen, dass Unzucht Sünde ist, weil es in der Bibel steht. Aber wir wissen nicht, weshalb Unzucht Sünde ist. Und weil wir es nicht wissen, kommen uns vielleicht Gedanken wie dieser: Gott hat doch bei der Schöpfung die Unzucht zugelassen, weshalb soll es Sünde sein? Gott hat die Sexualität geschaffen, weshalb soll sie Sünde sein? Solche Fragen gibt es noch tausende, aber nur durch sträfliche Unwissenheit kann man solche Frage stellen. Und diese Unwissenheit ist zu Allem noch recht weit verbreitet – und das nur deshalb, weil man sich nicht fragt, weshalb die Bibel solche und solche Gebote an die Menschen richtet.

Viele Christen sind der Meinung, man solle die Bibel nicht hinterfragen, sondern man solle ihr nur glauben. Aber die Bibel lässt sich hinterfragen, denn die Wahrheit scheut sich nicht, sich zu offenbaren! Und wenn man die Bibel hinterfragt und dabei nicht müde wird, auf alle Details einzugehen, so erhalten wir auch auf alle Details eine vollgültige Antwort, damit wir den gesamten Heilsplan Gottes verstehen. Und ist dieses Verständnis einmal vorhanden, dann ist es leichter, nicht durch gesetzlichen Zwang, sondern in der Freiwilligkeit das Leben auf das Evangelium, und damit auf die Nachfolge Jesu auszurichten. Und – wie Johannes es treffend sagt, dann haben wir es auch nicht mehr nötig, von Menschen (auch Bücher) gelehrt zu werden, sondern die Salbung wird uns alles lehren. Und selbst Jesus sagte und versprach, dass Er den Tröster (den Geist Gottes) senden werde, welcher uns in alle Wahrheit führen wird.

Um nun zu verstehen, weshalb die fleischliche Lust von  Jesus und allen Apostel angeprangert wird, müssen wir den Heilsplan verstehen. Die Seele des Menschen ist eine gefallene Seele und es ist der Wille Gottes, dass alle (Seelen) gerettet werden und keine verloren gehe. Das Gleichnis vom verlorenen Sohn gibt uns den gesamten Heilsplan Gottes wieder und erklärt die Rückführung der verlorenen Seelen ins Vaterhaus. Dieser Heilsplan aber besagt, dass keine einzige Seele gezwungen wird, sondern dass jede sich freiwillig aufmachen muss, zurück zum Vater zu gehen.

Der Glaube allein, dass der Vater existiert und dass der Weg frei ist, genügt aber nicht. Man muss sich aufmachen und den Weg selber gehen. Die Vorgaben sind folgende: Nur Überwinder kommen in den Himmel! Etwas Unreines kann nicht in den Himmel eingehen!

Da wir nun alle in Sünde geboren wurden und wir alle unrein waren, wäre es einem jeden von uns unmöglich, in den Himmel einzugehen. Es ist die Sünde, welche die Himmelpforte verschliesst. Die Kirche kommt nun und lehrt, dass eben deshalb Jesus gestorben ist, um uns die Sünden zu vergeben und wir deshalb rein und heilig seien. Wäre das so einfach, dann könnte man sich die Lektüre der Heiligen Schrift schenken, die Bibel mit allen ihren 66 Büchern brächte es nicht. Der einzige Satz des Evangeliums würde heissen: „Glaube an die Existenz Jesu und Seinen Kreuzestod, und du bist für alle Ewigkeit gerettet.“ Und alle Aufforderungen wie „Seid vollkommen wie der Vater vollkommen ist“ und „ ... das ist der Wille Gottes, eure Heiligung“ wären total überflüssig.


Jesus hat durch Seinen Kreuzestod die geistige Abhängigkeit von der Sünde gebrochen, so dass ein Leben ohne Sünde – durch den Beistand des Geistes Gottes! – möglich ist. Deshalb auch die unzähligen Aufforderungen im Neuen Testament, die fleischliche Lust zu meiden und Enthaltsamkeit zu üben, was auch in der Ehe möglich ist.

Die geistige Unabhängigkeit von der Sünde ist das Schlüsselwort.

Erst wenn wir von dieser Unabhängigkeit Gebrauch machen, in dem wir über die Sünde herrschen, beweisen wir die Freiheit dieser Knechtschaft! Und über die Sünde herrschen können wir nur, wenn wir über unsere fünf fleischlichen (materiellen) Sinne herrschen und aus eigenem Wollen der Sünde keinen Raum mehr geben. Aber eben: nicht nur der Sünde, sondern der fleischlichen Lust im Allgemeinen in allen seinen Manifestationen!


Es nützt also nichts, wenn wir täglich neue Sündenvergebung erlangen, wenn wir aber noch in der geistigen Abhängigkeiten der Sünde und den fleischlichen T rieben stecken. Nicht die Sündenvergebung, sondern die Freiheit deren Abhängigkeit ist das Kriterium um in den Himmel zu kommen. Sind wir frei vom sündigen, so haben wir Sündenvergebung, weil wir eben nicht mehr sündigen und die Sünde hassen!


Nun kommt noch etwas weit wichtigeres hinzu. Dort wo Gott wohnen soll, muss der Tempel rein sein. Zuerst muss eine Tempelreinigung her. Dann muss der Tempel rein bleiben, weil Gott sich sonst sofort wieder entfernt. Und dieser Tempel ist unser Leib und Gott ist der Geist Gottes. Der Geist Gottes lebt in uns und kann sich aber nur dann entfalten, das heisst, er kann nur dann wachsen und zunehmen, wenn die Seele (und der Leib) rein ist. Mit jeder Sünde schrumpft Er wieder in sich zusammen. Wie soll nun der Geist Gottes in uns wachsen, wenn wir zwölf mal pro Tag sündigen und zwölf mal pro Tag wieder um Sündenvergebung bitten? So wächst Er zwölf mal am Tag und ebensooft schrumpft er wieder in sich zusammen. Was ist dann Ende Woche gewonnen sein und was am Ende unseres Lebens? Darum: Der Geist Gottes kann nur dann zunehmen, wenn wir die Sünde mit unserem ganzen Wollen meiden und verbannen – eben wenn wir sie überwinden!

Dies nennen wir den Heiligungsweg. Es ist sträflich, wenn wir in der Kirchenlehre diesen Heiligungsweg verschweigen und stattdessen nur die tägliche Sündenvergebung lehren. Wir müssen strikte unterscheiden, was das fleischliche Leben und was das geistliche Leben ist, oder anders ausgedrückt, was die fleischlichen Sinnen und was die geistlichen Sinne sind. Und es soll mir niemand kommen und behaupten, ein Leben ohne Sünde sei unmöglich. Wäre das die Wahrheit, so könnten wir die Bibel ohnehin beiseitelegen, weil sie zu Nichts nütze wäre!

So ist es also absolut notwendig, dass wir uns ernsthaft überlegen, weshalb all diese Gebote und Ratschläge in der Bibel stehen. Damit können wir die Geistige Zusammenhänge erkennen und müssen nicht blindlings einem Dogma hinterherlaufen.

Zum Teil IV (Nachtrag)

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Mittwoch, 23. Januar 2013

Christ und Ehebett II



Zum ersten Teil dieses Aufsatzes ("Christ undEhebett" Teil 1) ist ein interessanter Kommentar eingegangen, der es verdient, daß man sich darüber weitere und tiefere Gedanken macht. Ein (leider) anonymer Bruder oder Schwester schrieb folgendes:

"Entzieht euch einander nicht, außer nach Übereinkunft eine Zeitlang, damit ihr euch dem Fasten und dem Gebet widmen könnt; und kommt dann wieder zusammen, damit euch der Satan nicht versucht um eurer Unenthaltsamkeit willen. 1.Korinther 7,5

Die Bibel spricht hier sehr klare Worte!! Gott hat auch die Sexualität erschaffen und in einem gesunden und von Gott gegebenen Rahmen (sprich die Ehe) ist Sexualität gottgewollt und richtig. Die Häufigkeit wird selbstverständlich von beiden Partnern in Übereinkunft bestimmt. Jedoch freut Gott sich, wenn Christen Sex praktizieren!!!
Den Geschlechtsverkehr auf im Text genannte "Ausnahmen" (z.B. Zeugung) zu reduzieren, kann eine Verschmähung von Gottes wundervoller Gabe sein. Man nimmt sich heraus zu behaupten, der große und allweise Schöpfer hätte etwas Sündhaftes und Schlechtes erschaffen.

Eine Stellungna
hme zu meinen Argumenten, auf die Bibel gegründet, würde mich sehr interessieren!"


Mein lieber Bruder

Ich denke mal, daß dieses Argument nicht Dein persönliches ist, sondern das Deiner Kirche. Diese Annahme erleichtert mir die Formulierung ungemein. Ich habe nicht gezählt, wie oft ich dieses Argument schon gehört habe, aber es ist eine sehr verbreitete Ansicht, welche Du hier artikuliert hast und bin der Annahme nahe, daß dies so von den Kirchen auch gelehrt wird.

Ein bisschen erstaunt mich Deine Aufforderung, ich möchte meine Stellungnahme biblisch begründen, also ob meine Texte nicht durchwegs biblisch begründet, bzw. nicht im biblischen Geist stehen. Umsomehr erstaunt mich, daß Du zwar richtig sagst, daß Gott die Sexualität geschaffen hat, aber mit Deiner Schlussfolgerung "freut Gott sich, wenn Christen Sex praktizieren!!!" bist Du doch biblisch sehr auf Abwegen, um es gelinde auszudrücken.

Was ist Sex? Wie definiert die Bibel Sex? Mal ganz wertfrei von Sünde oder Verbot, Sex wird in der Bibel stets mit Begierde, oder besser: fleischlicher Begierde und fleischliche Lust umschrieben. Die Kapitel und Verse erspare ich mir, Du kennst sie wahrscheinlich noch besser als ich. Auch wenn Paulus im 1. Kor. 7. 5 wie von Dir zitiert, ist der Geschlechtsakt in der Ehe zwar sicher keine Unzucht und auch keine Sünde, aber es bleibt eine fleischliche Begierde. Paulus sagt das sogar zwischen den Zeilen: " damit euch der Satan nicht versucht um eurer Unenthaltsamkeit willen".

Vor meiner Stellungnahme noch eine kleine Vorbemerkung:

Es ist ja bezeichnend, daß Du hier eine Stelle aus dem Korintherbrief zitierst, um die fleischliche Begierde salonfähig zu machen. Ist nicht gerade die Korinthergemeinde diejenige Christengemeinschaft, welche das Evangelium von Paulus zwar gehört, aber nicht einen Jota verstanden hat? Und weshalb wird die Christengemeinschaften heute Post-Korinther genannt?

Nun also zurück zur fleischlichen Begierde, dem Verlangen und dem Ausleben von Sex.

1.  Weit ab vom Neuen Testament war die Begierde ein Thema Gottes. 1. Mose 4. 7 sagt Gott zu Kain: " … Bist du aber nicht gut, so lauert die Sünde vor der Tür, und ihre Begierde ist auf dich gerichtet; du aber herrsche über sie!" Also schon Kain wurde aufgefordert, über die Begierde zu herrschen, also die eigenen Begierden zu beherrschen und damit Herr über sich selbst zu sein.

Genau diese Beherrschung der Begierde kommt bei Paulus bei Deinem zitierten Vers zur Sprache: " … um eurer Unenthaltsamkeit willen!" eben, weil diese Unenthaltsamkeit noch vorhanden ist, ist auch Satan schon auf dem Sprung, zu verführen. Wie wir nun sehen, macht die eigene Bemühung zur Erlangung der Enthaltsamkeit durchaus Sinn, um dem Gebot aus 1. Mose " und ihre Begierde ist auf dich gerichtet; du aber herrsche über sie!" gerecht zu werden!

Den Begierden nachgeben, beziehungsweise unenthaltsam sein heißt aber (auch nach Paulus) "fleischlich gesinnt sein", d.h. Die fleischliche Lust hat dabei die Oberhand: "Denn das Fleisch gelüstet wider den Geist, und der Geist wider das Fleisch; dieselben sind widereinander, daß ihr nicht tut, was ihr wollt." (Gal 5. 17) So offenbart sich die Unenthaltsamkeit. "Denn da wir im Fleisch waren, da waren die sündigen Lüste, welche durchs Gesetz sich erregten, kräftig in unsern Gliedern, dem Tode Frucht zu bringen." (Röm. 7. 5)

Noch einmal im Galaterbrief: "Welche aber Christo angehören, die kreuzigen ihr Fleisch samt den Lüsten und Begierden." (Gal 5:24) Und damit haben wir wohl die schwerwiegendste Aussage gefunden: Wer Christo angehört, hat seine sexuellen Lüste und Begierden gekreuzigt! Im Umkehrschluss heißt das: Wer seine (sexuellen) Lüste und Begierden noch nicht gekreuzigt hat, gehört auch noch nicht Christo an. Das sagt die Bibel, wohlverstanden! Hier steht nichts davon, daß Gott sich freut, wenn Du, mein lieber Freund, Dich Deinen sexuellen Lüsten hingibst. In diesem Licht erscheint diese Aussage als reine Gotteslästerung!

Noch einmal möchte ich darauf hinweisen, daß es keine Sünde ist, wenn Eheleute Sex haben, aber, wie im ersten Teil dieses Aufsatzes schon beschrieben, es ist für die seelisch/geistige Entwicklung besser, enthaltsam zu leben! Nicht zuletzt auch deshalb, daß für eine folgende Zeugung auch ein vollreifer Samen zur Verfügung steht.

2. Nicht nur der eheliche Verkehr steht hier zur Diskussion, sondern auch das Thema Selbstbefriedigung (Masturbation). Es wurde zwar nicht angesprochen, aber auch Christen sind damit konfrontiert und deshalb gehört es sehr wohl auch zur Frage "Christ und Ehebett".

Die Selbstbefriedigung ist die bewusste Folge aus Gedanken, von denen Jesus selbst sagt, daß sie sündig seien: " Ihr habt gehört, dass gesagt ist: Du sollst nicht ehebrechen. Ich aber sage euch, dass jeder, der eine Frau ansieht, ihrer zu begehren, schon Ehebruch mit ihr begangen hat in seinem Herzen." Hier haben wir es wieder, das Begehren oder die Begierde. Diesmal aber, wenn die Phantasien über andere, meist geile Frauen, in der Selbstbefleckung ihren Ausdruck findet, so nennt Jesus das Sünde.

Und hier bekommen Christen nun ein Riesenproblem. Zwar sagt die Kirche, daß man ja noch im Fleische lebt und deshalb es nicht möglich ist, ohne Sünde zu leben, man aber im Glauben Sündenvergebung erlangt und damit vor Gott gerechtfertigt ist. Das ist eine kirchliche, nicht aber eine biblische Aussage!

Jesus ist nicht gestorben, um Deine täglichen Sünden zu vergeben! Jesus ist gestorben, um Dich von der Knechtschaft der Sünde zu erlösen!

Der Sinn liegt darin, daß Du nicht mehr sündigst, daß Du fortan ohne Sünde lebst! Die Bibel beschreibt das Gericht, welches denjenigen ereilen wird, der freiwillig oder mutwillig sündigt. Freiwillig sündigen tut der, welcher sagt: "Ich sündige weiter, weil ich noch im Fleische lebe", oder: "wenn ich sündige, dann darf ich immer zum Kreuz, denn niemand lebt schliesslich ohne Sünde!"

Mutwillig sündigen heißt, wenn da jemand sagt: "Es ist nicht so schlimm, ich habe ja einen Fürsprecher im Himmel!"

Gott aber sagt: "Denn wenn wir freiwillig sündigen, nachdem wir die Erkenntnis der Wahrheit empfangen haben, so bleibt für Sünden kein Opfer mehr übrig, sondern ein schreckliches Erwarten des Gerichts und Feuereifers, der die Widerspenstigen verzehren wird. Wenn jemand das Gesetz Moses mißachtet, muß er ohne Barmherzigkeit auf  die Aussage von zwei oder drei Zeugen hin sterben, wieviel ärgerer Strafe, meinet ihr, wird derjenige schuldig erachtet  werden, der den Sohn Gottes mit Füßen getreten und das Blut des Bundes,  durch welches er geheiligt wurde, für gemein geachtet und den Geist der  Gnade geschmäht hat?"

Weil es so wichtig ist, noch einmal: Jesus ist nicht für Deine täglichen Sünden gestorben, sondern Er hat Dich am Kreuz von der Knechtschaft der Sünde erlöst. Wenn Du also noch weiter freiwillig sündigst (auch Selbstbefriedigung), dann bist Du von der Knechtschaft der Sünde noch nicht frei und lebst noch Dein fleischliches Leben – ungeachtet, wie stark Dein vermeintlicher Glaube an Jesu ist, oder wie stark Du Dir einbildest, wiedergeboren zu sein. Wiedergeborene sündigen nämlich nicht mehr! "Wer aus Gott geboren ist, der tut nicht Sünde, denn sein Same bleibt bei ihm; und kann nicht sündigen, denn er ist von Gott geboren." (1. Joh. 3. 9)

Nun, mein lieber anonymer Bruder (oder Schwester) das war mal soweit meine Stellungnahme zu Deinem Kommentar. Nun stellt sich aber noch die Frage, weshalb Dein Argument in der Christenheit so verbreitet ist. Diese Frage ist ein trübes Kapitel, denn Dein geäussertes Argument weist klar und unmissverständlich darauf hin, daß die (Frei-)Kirchen vom wahren und befreienden Evangelium abgekommen sind und das "Leben ohne Sünde" nicht mehr lehren. Heiligung ist nicht mehr in! Und genau hier liegt das Problem. Aber ich bin zuversichtlich, daß die Erkenntnis dessen wieder zunehmen wird, da die offensichtliche Kraftlosigkeit fast aller Gemeinschaften von vielen suchenden Christen immer mehr hinterfragt wird.


Daß wir wissen, was die Bibel zur Sexualität von Christen sagt, ist aber nur die eine Seite. Die andere Seite ist zu wissen,  w e s h a l b die Bibel diese  Haltung hat, also aus welchen Gründen die Sexualität, beziehungsweise die fleischlichen Lüste und Begierden überwunden und gemieden werden müssen. Wir sollen nicht nur wissen, was, sondern auch weshalb etwas in der Bibel steht, um sie richtig verstehen zu können!


Jesus segne Dich!


Die Kommentare sind geschlossen. An derer Stelle kann aber im Blog-Forum über das Thema diskutiert werden!



Mittwoch, 16. Januar 2013

Leben Engel unter uns? VI



Wir haben nun die Erkenntnis erlangt, daß mit Sicherheit Engel unter uns leben. Sei es, daß sie Geistig und damit unsichtbar bei und um uns her sind, oder sei es auch, daß sie körperlich, mit einem Leib angetan, uns begegnen und wir nicht wissen, daß es ein Engel ist.

So wie Tobias es selbst in der Hand hatte, welche Art von Engel ihm zur Seite stand, so haben alle Menschen auf dieser Erde es in der eigenen Hand, welche Art von Geistwesen sie in seiner Umgebung willkommen heißen.

Mittwoch, 9. Januar 2013

Leben Engel unter uns? V


Nun bleiben wir noch beim Thema der Nephilim, beziehungsweise bei den Dämonen. Da die blinde Menschheit ohne es zu wissen oder zu ahnen eine sehr ausgeprägte Interaktion mit diesen Wesen unterhält, ist es wichtig, diese Finsterlinge ein wenig besser kennen zu lernen, denn erkannter Feind ist halber Feind.

Woher die Dämonen stammen, haben wir schon erkannt. Nun interessiert uns, wie sie aussehen, welche Interessen sie haben, wo sie sich aufhalten und auf welche Art sie mit uns Menschen kommunizieren.

Mittwoch, 2. Januar 2013

Leben Engel unter uns? IV



Daß es neben Himmlischen auch böse Engel aus der Finsternis gibt, das wird uns wohl allen klar sein. Ebenso klar ist es, wer auf dieser Welt das Sagen hat. Es sind nicht die Himmlischen, sondern die bösen Engel. Einmal hat Satan die Wahrheit gesagt und Jesus hat ihm nicht widersprochen, beziehungsweise ihn nicht der Lüge bezichtigt. "Und der Teufel sprach zu ihm (Jesus): Dir will ich alle diese Herrschaft und ihre Herrlichkeit (der materiellen Welt) geben; denn sie ist mir übergeben, und ich gebe sie, wem ich will. (Luk. 4. 6)

Luzifer wütet nun mit seinem ganzen Heer, das sind die mit ihm gefallenen Engel und die später dazugekommenen Nephilim, bzw. Dämonen als Frucht der Verbindung von Cheruben mit Menschenfrauen (Erklärung siehe Teil III), auf allen Ebenen. Da im Reiche der Finsternis keine Harmonie herrscht, so herrschen alle diese finsteren "Engelsvereine" auf ihre eigene Weise chaotisch und ohne koordinierte Führung. Und diese Verwirrungen, welche sie unter den Menschen anrichten, ist Satan eben recht. Er erreicht sein Hauptziel, die Menschen vom Weg Gottes abzubringen, beziehungsweise erst gar nicht finden zu lassen.