Mittwoch, 26. Oktober 2011

Die Entrückung

Es kursieren viele Geschichten darüber, wie die Entrückung der gläubigen Christen stattfinden könnte. Viele Bücher, Filme und Predigten handeln von dem entsetzlichen Chaos, das entstehen könnte, wenn etwa gläubige Busfahrer, Lokomotivführer oder Piloten entrückt, das heißt plötzlich nicht mehr da sind.

Ob dieses schreckenerregende Szenario wirklich so eintreffen wird, da bin ich mir nicht so sicher. Könnte es nicht sein, dass am folgenden Sonntag nach der erfolgten Entrückung der Gottesdienst genauso besucht wird wie ehedem? Dass da gar keiner fehlt? Diese ketzerische Frage ist nicht ganz unbegründet, wenn wir uns vor Augen halten, was die erwartete Entrückung eigentlich genau ist.

Die Entrückung ist das Gegenteil von Pfingsten. An Pfingsten wurde der Heilige Geist ausgegossen in ein jedes Menschenherz. Je nach dem Grad der Liebe zu Gott wurde (und wird) die Seele mit dem Heiligen Geist erfüllt und diejenigen, denen die Liebe zu Gott alles und das weltliche Leben nichts mehr bedeutet, die erleben die volle Wiedergeburt aus dem Geiste. Bei denjenigen aber, welche von Gott nichts wissen wollen, bei denen ist der Geist Gottes wohl auch vorhanden, aber er kann keine Macht entfalten, er schläft sozusagen. Die einzige Ausdrucksform ist das Gewissen das dem Menschen eine Führung um und in der Ordnung Gottes zu leben und eine innere Orientierung über Recht und Unrecht gibt.

Durch das Gewissen  wird jedem Menschen ein geistiger, unsichtbarer Einfluss von den Himmlischen Mächten zuteil. Dadurch hat jeder Mensch die freie Wahl, welchen Einflüssen er folgen will, den weltlichen oder den Göttlichen. Wie wir ja in den vorhergehenden Aufsätzen gesehen haben, stehen hinter den Einflüssen (Gedanken- und Fantasiewelt) unsichtbare Geistwesen irgendwelcher Art.

Die Entrückung findet am Anfang der großen Drangsal statt. Jetzt kann man sich fragen, ob die Entrückung stattfindet weil darauf die Drangsal-Zeit mit all dem Unbill für die bekennenden Christen folgt, oder umgekehrt, die Drangsal-Zeit folgt weil die Entrückung stattgefunden hat?

Die Antwort auf diese Frage ist relativ einfach. Das zweite ist richtig. Ich sagte vorhin, die Entrückung ist das Gegenteil von Pfingsten. So wie an Pfingsten der Heilige Geist ausgegossen wurde, so zieht Gott den heiligen Geist wieder zurück. Es sind nicht Menschen, welche entrückt werden, sondern der Heilige Geist wird von der Erde weggenommen. Wenn nun eine reine Seele mit dem Heiligen Geist durchdrungen ist, so kann man sich denken, was mit ihr geschehen wird: sie wird entrückt. Wenn eine reine Seele mit dem Geiste Gottes durchdrungen ist, so ist auch der Leib geheiligt und durchgeistigt. Dieser gehört somit nicht mehr der Materie und braucht der Erde nicht mehr zurückgegeben zu werden.

Wenn nun die Entrückung stattgefunden hat, so findet sich kein Teil des Geistes Gottes mehr bei den Menschen. Mit anderen Worten, auch das Gewissen wird nicht mehr sein, und das bedeutet dann die Grosse Drangsal-Zeit oder die Grosse Trübsal. Stellen wir uns einmal vor wie sich die Menschen verhalten, wenn sie kein Gewissen mehr haben. Man kann das ja heute schon in Stadtteilen von ganz großen Städten beobachten, wo Drogen, Mord, Raub und Totschlag in den Ghettos herrscht, wo sich nicht mal die Polizei mehr hin getraut. Aber nicht nur von – eben gewissensloser – Bürgern geht die Gefahr aus, auch von Machthabern. Die werden dann noch mehr als heute schon, ihre Macht bis zum Äussersten ausspielen. Der Mensch ohne Gewissen wird zum Tier und es ist dann niemand mehr da, der diese Bestien in die Schranken weisen könnte. Diese Zeit wird verheerend sein.

Wer wird nicht entrückt?

Nun, nach dem Gesagten ist es nicht mehr schwierig, diese Frage zu beantworten. Wessen Seele nicht ganz durchdrungen ist vom Heiligen Geist, wer noch mit beträchtlichen Teilen an der Welt hängt, wird zurückbleiben müssen. Wer das Fleisch mit seinen Begierden, seinen Leidenschaften und seinen Gewohnheiten noch liebhat und ihm dient, der wird Pech haben.

Nicht wer sagt, er glaube an Jesus Christus, sondern wer glaubt, wird entrückt!

Wer der Liebe zur Welt nicht absagt, also wer noch den schönen Sinnesreizen ergeben ist wie feinstes Gourmet-Essen, Pop- und Modemusik, Markenkleider und Makeup, Fernseh- und andere Unterhaltung, Tanz, Rauchen, Sex, Komfort, und sagt, er glaube an die Erlösung durch Jesus, der glaubt nicht wirklich, sondern der sagt nur, dass er glaube. Der wahre Glaube hat Werke, denn ohne Werke ist der Glaube tot. Und die Werke im Glauben sind nun mal die, dass man Jesus nachfolgt, das Kreuz auf sich nimmt und die Welt überwindet.

Schaue mal in Deiner Glaubens-Gemeinde, wie viele Deiner Brüder und Schwester noch der Welt anhangen. Du siehst es meistens schon auf den ersten Blick oder hörst es aus den Gesprächen. Und dort, wo die Weltliebe nicht überwunden ist, dort herrscht auch noch immer der alte Trotz, Neid, Gier, und Hochmut. Dort, wo die Weltliebe noch nicht überwunden ist, fehlt ebenfalls die innerste Bereitschaft, das Kreuz auf sich zu nehmen, also die Mitmenschen zu ertragen, welche uns kritisieren, verleumden, Schuld zuschieben und so weiter. Dort, wo die Weltliebe noch nicht überwunden ist, kann der Geist Gottes die Seele nicht ganz durchdringen und kann ihr auch nicht das nötige Geistige Licht geben. Mit anderen Worten, es ist der Seele nicht möglich, die Geistigen Zusammenhänge richtig zu erkennen.

Es geht bei der Überwindung der Welt nicht so sehr darum ob man dies kann. Es geht vielmehr darum, ob man will. Wer einen Anfang gemacht hat und der Welt absagt, der stellt bald einmal fest, dass das nicht von heute auf morgen möglich ist. Nur wer ausharrt, wer mit festem Willen und im stetigen Gebet auf die tatsächlich erfolgende Hilfe des Geistes Gottes zählt, wird eines Tages die Welt völlig überwunden haben. Es ist aber dabei nicht so sehr das Ziel, sondern der Weg selbst, der zählt! Es ist der feste und konsequente Wille, welcher in den Augen Gottes zählt. Auf diesem schmalen Weg wird man oft fallen, aber ist der Wille zum Erreichen des Zieles fest, dann fällt man immer weniger und Jesus kommt einem auf halbem Weg entgegen und plötzlich ist man frei von den Altlasten des sündigen Lebens.

Es tut mir weh, wenn ich oft von bibelfesten Christen hören muss "Gott hat uns diese Welt gegeben wie sie ist, und deshalb dürfen wir uns darin erfreuen und sie geniessen". Wie kann man da an Jesus glauben und gleichzeitig Seine Worte ignorieren, dass man eben diese Welt überwinden muss?

Wenn Du in Deiner Glaubens-Gemeinde anfängst, Deine Brüder und Schwestern auf diese Tatsache aufmerksam zu machen, so wirst Du sehr schnell als "extrem" taxiert und wirst isoliert. Das passiert jedem. Aber nichts destotrotz ist es die Pflicht, den Finger auf den wunden Punkt zu legen. Oft dauert es dann eine geraume Zeit, bis das Licht in den (einigen) Herzen zu leuchten beginnt.

Willst Du entrückt werden?

Dann besinne Dich noch heute und folge Jesus mit aller Konsequenz nach. Nur bibellesen und nachplappern hilft nichts. Die Heiligung der Seele von den unreinen Überbleibseln des früheren sündigen Lebens ist angesagt, egal was die Mitmenschen dazu sagen. Liebe nur Gott allein, aber das aus Deinem ganzen Herzen, Deiner ganzen Seele und Deinem ganzen Gemüte. Liebe Deinen ungeduldigen und vorwitzigen Mitmenschen wie Dich selbst und nimm Dein persönliches Kreuz unter Danksagung auf Dich! Hast Du kein Kreuz, läuft alles bestens in Deinem Leben? Dann bitte Gott um ein Kreuz!



Geschrieben aus der Erkenntnis, die der Geist Gottes mir ins Herz gegeben hat.




Mittwoch, 12. Oktober 2011

Depressionen


"Als es aber Abend geworden war, brachten sie viele Besessene zu ihm; und er trieb die Geister aus mit einem Worte …" (Mt 8,16)

"Und als er seine zwölf Jünger herzugerufen hatte, gab er ihnen Gewalt über unreine Geister, um sie auszutreiben, und jede Krankheit und jedes Gebrechen zu heilen …" (Mt 10,1)

"Wenn aber der unreine Geist von dem Menschen ausgefahren ist, so durchwandert er dürre Örter, Ruhe suchend …" (Mat 12,43)

"Und er ruft die Zwölfe herzu; und er fing an, sie zu zwei und zwei auszusenden, und gab ihnen Gewalt über die unreinen Geister." (Mk 6,7)

"Denn unser Kampf ist nicht wider Fleisch und Blut, sondern wider die Fürstentümer, wider die Gewalten, wider die Weltbeherrscher dieser Finsternis, wider die geistlichen Mächte der Bosheit in den himmlischen Örtern." (Eph6,12)


Das sind nur einige wenige Beispiele, wie Jesus das Zusammenleben vom Jenseits und Diesseits lehrt. Für Ihn macht es keinen Unterschied, nur, dass diese einen materiellen Leib haben, jene aber nicht. Der Unterschied, dass die eine Welt sichtbar und die andere Welt unsichtbar ist, ist nur bedingt wahr. Wem der Geist Gottes das Licht gibt, der kann auch die für die materielle Welt unsichtbare Geistige Welt sehen und sich darüber klar werden, wie ernst die Lage wirklich ist. Ernst deshalb, weil die Beherrscher der Finsternis kein Pardon kennen, weil diese Gewalten und Fürstentümer alles daran setzen, eine Seele mit allen Mitteln dem menschlichen Leiden und dem geistigen Tod preiszugeben.  Bekanntlich befinden wir uns in der (finalen) Endzeit und jetzt geht es den finsteren Mächten ums Ganze. Diese ziehen alle Register und ziehen alle und alles, wie es immer nur geht, in die Tiefe.

Welchen Erfolg der Finsternis beschieden ist, können wir tagtäglich in unserer nächsten Umgebung sehen.  Die heutige Zeit mit ihrem Stress und den wachsenden wirtschaftlichen und politischen Unsicherheiten haben ein neues Krankheitsbild geschaffen: Die Depression. Zwar ist dieses Krankheitsbild nicht neu, früher sagte man Melancholie oder Schwermütigkeit. Genau genommen ist aber die Depression auch keine Krankheit. Eine Behauptung, welche kein Arzt gelten lässt. Aber trotzdem, Depression kann keine Krankheit sein, diese ist dann erst die Folge, wenn auch die vermeintlichen leiblichen Krankheiten kaum nachgewesen werden können! Aber schön der Reihe nach.

Die Bezeichnung "Depression" sagt eigentlich schon alles. Depression heißt Druck. Materiell kann man diesen Druck nicht nachweisen, man kann ihn nicht messen, weil er kein körperlicher, sondern ein seelischer Druck ist. Dieser Druck ist nicht sichtbar und demzufolge ist er geistig und wirkt auf die Seele. Er wirkt schwer, drückt nach unten, was im Gemütsleben des Betroffenen sofort klar abzulesen ist. Seine Gedankenwelt ist negativ geprägt, er sieht in allem Schwarz. Er nimmt immer den worst-case an, also den schlimmsten Fall. Das sind die ersten Anzeichen dieser "Krankheit". 

Von der Depression Betroffene haben es nicht mit einigen unreinen Geistwesen zu tun, sondern mit Legionen. Es ist eine Vielzahl die auf der Seele lasten und ihr alle Ruhe und allen Frieden nimmt. Sie wird von aller Lebensenergie abgeschnitten, allem Interesse beraubt und in einer permanenten gedrückten Stimmung gehalten. Wer diesem inneren Druck nachgibt, das heißt, allen den negativen Gedanken nachhängt und in der gedrückten Stimmung sich dem Selbstmitleid hingibt, ist schon so viel wie verloren. Haben diese Wesen einmal die Seele soweit gebracht, dass sie dem Leben überdrüssig ist, keinen Sinn mehr im Leben erkennen kann und demzufolge jedem Ziel und Selbstwert beraubt ist, dann zeigt auch der Körper seine Reaktionen. Zum einen sind das Reaktionen die von aussen nicht erkannt und nachgewiesen werden können, wie der berühmte Kloss im Hals oder eine Enge im Brustkorb und zum andern sind die Folgen unter vielen anderen Appetitlosigkeit, Schlafstörungen oder vermeintliche oder tatsächliche Herzbeschwerden.

Der Kloss im Hals und die Enge im Brustkorb sind klare Zeichen, dass dies keine körperlichen Beschwerden, sondern Bedrängnisse geistiger Art sind. Demzufolge ist in diesem Falle auch die Schlafstörung und die Appetitlosigkeit kein körperliches Übel, sondern eine direkte Folge der Besetztheit und dem gezielten Einwirken von niederen geistigen Wesen.

Wie diesem Wirken der unreinen Geisterwelt Einhalt geboten werden kann, hat uns Jesus in einem interessanten Vers vermittelt:

"Und als er seine zwölf Jünger herzugerufen hatte, gab er ihnen Gewalt über unreine Geister, um sie auszutreiben, und jede Krankheit und jedes Gebrechen zu heilen …" (Mt 10,1)
Jesus hat den Jüngern nicht die Kraft gegeben, Krankheiten zu heilen, er hat ihnen die Kraft und die Gewalt über die unreine Geisterwelt gegeben, diese den Betroffenen auszutreiben! Das war die Ursache für die Gesundung gewesen.

Unsere Schulmedizin ist hier in einer gewaltigen Irre. Das Geistige und das materielle Leben ist niemals zu trennen, was die Wissenschaft aber kaum wahrhalten kann, weil das Geistige für sie nicht existiert, mindestens nicht als etwas Reales. Dabei ist einzig die Geistige Welt real weil unabänderlich, die materielle Welt aber eine Täuschung, da in ihr nichts einen Bestand hat, sondern ohne Ausnahme alles veränderlich und vergänglich ist. Was aber keinen Bestand hat, kann auch nicht real sein!

Also, ungeachtet der weiteren körperlichen Symptome welcher ein depressiver Mensch hat, die Ursache ist immer dieselbe. Deshalb gibt es auch auf die Frage nach der Heilung nur eine Antwort.

Für den Betroffenen selbst ist es von größter Wichtigkeit, dass er den negativen Gedanken niemals nachhängt, damit die unreinen Wesen nicht gestärkt werden. Stattdessen ist das

Bewusstsein der stetigen Heiligen Gegenwart unseres Himmlischen Vaters

die einzige Medizin. Die Gegenwart Gottes, das ist Seine Liebe, die ist ohne Unterlass, zu jeder Zeit in einem jeden Menschen, denn ohne diese Liebe wäre das Leben absolut unmöglich. Jeder Atemzug, jeder Herzschlag zeugt von dieser Göttlichen Liebe. Jeden Tag einige Male für einige wenige Minuten sich diesen tröstlichen Gedanken hingeben wirkt wahre Wunder! Das gilt natürlich nicht nur für depressive Menschen! Als zweite Medizin sei die werktätige Liebe zum Nächsten erwähnt. Diese werktätige Hilfe muss nicht zwangsläufig natürlicher Art sein, schon ein guter Gedanke, ein Gebet für den Nächsten hilft, aus den eigenen Nöten loszukommen!

Für die Angehörigen von depressiven Menschen gilt es in erster Linie, Optimismus und Zuversicht für alle Aspekte des Lebens auszustrahlen.  Wenn diese in dem oft harten geistigen Kampf gegen die drückenden Wesen im Glauben führen, dann sei daran erinnert, dass Jesus einmal gesagt hat: "Diese Art aber fährt nicht aus, als nur durch Gebet und Fasten." (Mt 17,21)

Da die Patienten in einem oft tiefen Loch sind, das heißt von aller Lebensenergie abgeschnitten, so ist es vor allem bei den Angehörigen, für diese einzustehen. Sie müssen vor allem den Kampf wider die geistlichen Mächte der Bosheit in den himmlischen Örtern (mit den himmlischen Örtern sind die Herzen gemeint) führen wie die Jünger, welche ausgesendet wurden. Die Verantwortung liegt somit mehr bei den Angehörigen, als bei den von der Depression Betroffenen selbst.

Die Gewalt über die unreinen Geister erhält jeder Nachfolger Jesu. Es ist eine Geistesgabe, was so viel heißt, als wo der Geist Christi im Menschenherzen wirken kann, da ist diese Gabe unweigerlich vorhanden. Damit aber der Geist wachsen und wirken kann, das wissen die regelmässigen Leser dieser Aufsätze: Nur durch die Umkehr von der Liebe zur Welt zur Liebe zu Gott. Nur dann, wenn wir in dieser Welt Fremdlinge ohne Bürgerrecht geworden sind und der Weltgeist uns verlassen hat, kann der Geist Gottes in uns zum Segen der Nächsten tätig werden.

Da in unserer heutigen Gesellschaft der Geist Gottes nahezu kaum mehr vorhanden ist, ist auch die "Krankheit" der Depression in starkem Zunehmen begriffen. Diese Geistwesen finden kaum noch Widerstand.  Es ist ein Zeichen dieser finalen Endzeit, dass den unsichtbaren Mächten der Finsternis immer weniger Einhalt geboten wird. Dies wird noch so weitergehen bis zu dem Tag, wo der Geist Gottes von der Erde genommen wird (Entrückung) und dann dürfen sie für einige Zeit ihr Unwesen uneingeschränkt mit den Menschen treiben. Das ist dann die allerletzte, schrecklichste  Zeit. Was wir heute erleben, ist lediglich ein Vorgeschmack. Deshalb sollten wir jetzt, heute, ja in dieser Stunde die Gelegenheit wahrnehmen und den vielleicht schwierigsten Schritt im Leben unverzüglich machen: sich der Weltliebe konsequent und unwiderruflich entsagen.



Geschrieben aus der Erkenntnis, die der Geist Gottes mir ins Herz gegeben hat.




Mittwoch, 5. Oktober 2011

Ursache von Krankheiten

Im letzten Aufsatz haben wir gesehen, dass wir alle den mannigfaltigsten Einflüssen aus dem Jenseits ausgesetzt sind. Wir haben zwar die Wahl, welchen Einflüssen wir stattgeben und demzufolge, welche Art der Wesen wir in unserer Sphäre dulden. Wir haben gesehen, dass wir einzig und allein dadurch, welchen Gedanken wir nachhängen, bestimmen, in welchem Niveau der Geisterwelt wir uns aufhalten. Denn das Leben im Diesseits und die unsichtbare Geisterwelt sind nicht zu trennen, beide Welten gehören unweigerlich zusammen.

Wer von uns Menschen der Liebe Gottes und Seiner Heiligen Gegenwart bewusst ist, der darf damit rechnen, dass er auf eine besondere  Art und Weise beschützt ist, denn seine unsichtbaren Begleiter (und Führer) sind aus der Höheren Geisterwelt. Wer Jesus in sein Leben aufgenommen hat und an die Sündenvergebung durch Sein Blut glaubt darf sicher sein, dass der Himmlische Vater Seine Hand über ihn hält und die unreine oder gar böse Geisterwelt keinen nachhaltigen Schaden anrichten kann. Zwar kann es durchaus vorkommen, dass diese niedere Wesen Gelegenheit bekommen, Kinder Gottes zu attackieren, aber das sind dann zugelassene Prüfungen. Solche Anfechtungen dienen der Erstarkung der Seele und diese dürfen auch mit Dankbarkeit aus Gottes Hand angenommen werden. Denn letztlich dienen alle Aktionen des Widersachers dem wunderbaren Erlösungsplan unseres Schöpfers.

Eine andere Sache sind solche Attacken bei einer unerlösten Seele. Ein Weltmensch hat eine Besetzung von Wesen, welche ein sehr böses Spiel mit ihm treibt und da wird auf den (leiblichen und geistigen) Tod keine Rücksicht genommen. Diese bösen, ja schrecklichen Spiele gehen auf Leben und Tod, wobei letzterer bekanntlich meist Sieger bleibt.

So ist den Weltmenschen auch nicht bewusst, dass sie diesen Einflüssen ausgesetzt sind, oder besser gesagt, dass sie von diesen Wesen manipuliert werden. Betrachten wir das Beispiel des Zorns. Zorn, oder das "heisse Blut" nennt man auch eine Charaktereigenschaft. Aber das ist die Auswirkung. Der eigentliche Grund des Zorns sind die Zorngeister, welche beim Menschen in der Bauchgegend zu Hause sind. Sie haben ihren grössten Einfluss bei hochmütigen Menschen, welchen sie durch deren Gedankenwelt ihren feurigen Einfluss geltend machen. Hochmut, Zorn, Rachsucht, Neid und Gier sind alle miteinander verwandt und gehören meist zusammen. Diese Geister, meist verstorbene Seelen, besetzen einen für sie willigen Menschen immer stärker, und der Körper dieses Menschen reagiert dann auf seine Weise. Im Falle des Zorns schütten die entsprechenden Hormonzellen Adrenalin ins Blut, das bei einem Zuviel verheerende Folgen haben kann. Das Resultat sind dann Magengeschwüre und andere Krankheiten. Herzinfarkte und Angina Pektoris sind nur zwei in einer langen Liste.

Der Arzt, welcher selbst nur auf die Materie sich konzentriert, ist natürlich nicht in der Lage, die wahre Ursache zu erkennen und damit dem Menschen zu helfen. Er sieht die Folgen und hält diese für die Ursache. Erzählt man dem Arzt von der Besetzung durch geistige Wesen, so wird er nur den Kopf schütteln ob solchem Blödsinn und wird uns zum Narren erklären.

Da wir aber wissen, dass wir in und für die Welt Narren sind, so können wir uns ja ungestört weiter im Lichte des Geistes bewegen und weiter ergründen, welche Auswirkungen die Unkenntnis der geistigen Abhängigkeiten bei den Weltmenschen haben.  Das Beispiel der sexuellen Triebe macht dies weiter deutlich. Vor allem bei den Männern  ist eine hochgradige Besetzung, ja, man könnte schon von Besessenheit sprechen, augenfällig. Die Lustbefriedigung ist oft und bei sehr vielen Männern krankhaft. Aber auch so viele biedere Ehegatten leiden darunter und geben dann dem Trieb im Alleingang nach, was mit der Zeit auch seine körperlichen Folgen zeitigen kann. Wer möchte hier schon einer Verbindung der unsichtbaren Lustwesen mit dem Prostatakrebs auf die Spur kommen?

Der Genusssucht zu frönen ist ja auch dem Gaumen gegeben. Er hatte ursprünglich die Aufgabe, Essbares vom Giftigen zu unterscheiden, aber heute ist ihm diese Fähigkeit abhanden gekommen. Das Geniessen, nicht nur von Speisen, wird von vielen materienorientierten unsichtbaren Wesen mitgetragen. Das übermässige Geniessen von Speisen ist aber die häufigste Krankheits- und Todesursache. Denn Genussmittel werden nicht von Nahrungsmittelfabriken hergestellt, sondern von der chemischen Industrie. Diese verwenden nicht Naturprodukte um Geschmack und andere Effekte zu erzielen, sondern Gifte wie Aspartam, Jod, Fluor und tausend andere Dinge. Der ungezügelte Geschmackssinn, von den Mitbewohnern der anderen Welt unerkannt angefacht, hat auch hier seine körperlichen Folgen, welche dann meist im Krankenhaus behandelt werden.

Jede Art von Krankheit hat stets in irgendeiner Weise mit der Übertretung der Göttlichen Ordnung zu tun. Und die Übertretung der Göttlichen Ordnung hat meistens mit dem Ausschalten der Vernunft zu tun, also mit dem Fehlen der Selbstkontrolle. Das Getrieben-Sein in irgendeine Sünde führt die Seele in einen kurzzeitigen behaglichen Zustand und sie fragt dann natürlich nicht weiter, woher und warum, sondern will so oft wie möglich diesen behaglichen Zustand, wenn möglich sogar noch verstärkt, wieder erfahren. Im Geistigen Licht betrachtet hat jede Übertretung ihre spezifische Folge. Meist sind das Krankheiten des Leibes, können aber auch andere Kalamitäten sein. Als Umkehrschluss gilt dann auch folgendes:  Ohne Verlassen der Ordnung Gottes gibt es auch keine Krankheit!

Das ist der Grund, weshalb Jesus sagt: "Kommet her zu mir, wenn ihr mühselig und beladen seid". Er sagt das mit Betonung auf mir. Also, wenn wir voll Mühe (andere Kalamitäten) oder beladen (mit Krankheit oder Besetzung mit unreinen Wesen) sind, sollen wir zu Ihm, denn nur dort gibt es Hilfe. Nur im Geistigen Licht und im Geistigen Leben gibt es Hilfe, nicht bei der Welt und deren Ärzte, welche vom Geistigen Leben nichts wissen können oder wollen. Nur wenn unsere Geistigen Augen geöffnet sind, können wir die wahren Ursachen unserer Mühen und Krankheiten erkennen und ihnen entgegentreten.

Wenn in diesem Lichte betrachtet jemand sagt, er glaube an Jesus und Seine uneingeschränkte Macht und besucht trotzdem seiner körperlichen Leiden wegen einen weltlichen Arzt und vertraut sich seinen verschriebenen Medikamenten an, der hat die Wahrheit noch nicht ganz erfasst.

Einmal habe ich zu einem Prediger gesagt, ich bete nicht für die Gesundheit seiner kranken Frau. Aber ich bete dafür, dass sie das Licht bekommt, warum sie diese Krankheit hat. - Wenn es uns ernst damit ist zu wissen, wo wir gefehlt haben, warum wir ein Leiden in irgendeiner Form haben, dann wird uns der Geist Gottes nicht im Unklaren lassen. Er wird es uns sagen, denn es ist im Sinne unserer seelisch-geistigen Entwicklung, dass wir die Sünde oder eben den angezeigten Grund in Ordnung bringen. Das Leiden wird uns dann von selbst verlassen, denn Gott hat keinerlei Freude daran, uns für nichts leiden zu sehen.

Noch einmal: Es geht nicht in erster Linie darum von unserer Krankheit oder unserem Leiden erlöst zu werden, sondern es geht darum, uns bewusst werden zu lassen, was zu diesem Leiden geführt hat. Und meistens kommt es dann immer wieder auf das Eine heraus: Unsere Gedankenwelt hat unsere Wünsche, Begierden, Leidenschaften und Gewohnheiten auf Abwege geführt, welche schlussendlich ihre nachhaltigen Folgen zeitigen. Und Schuld an der irrigen Gedankenwelt und deren Fantasien ist die Unkenntnis der Einflüsse aus der unsichtbaren Geistigen Welt.



Geschrieben aus der Erkenntnis, die der Geist Gottes mir ins Herz gegeben hat.