Mittwoch, 25. Mai 2011

Die zehn Gebote (2)

 Das zweite Gebot 

"Du sollst dir kein geschnitztes Bild machen, noch irgendein Gleichnis dessen, was oben im Himmel und was unten auf der Erde und was in den Wassern unter der Erde ist. Du sollst dich nicht vor ihnen niederbeugen und ihnen nicht dienen; denn ich, Jehova, dein Gott, bin ein eifernder Gott,  der die Ungerechtigkeit der Väter heimsucht an den Kindern, am dritten und am vierten Gliede derer, die mich hassen; und der Güte erweist, auf Tausende hin, an denen,  die mich lieben und meine Gebote beobachten."       

Hier wird es ganz deutlich, dass Gott eben nicht materiell ist. Es gibt nichts, womit man Ihn vergleichen könnte und vor allem darf man den Schöpfer nicht mit seinem Werk verwechseln.  Oft schon hörte ich sagen: "Ich suche Gott in der Natur". Genau dieser Gedanke will Gott mit Seinem zweiten Gebot verhindern. Das Werk zeugt vom Künstler, ist aber nicht der Künstler selbst. Wenn das schon im materiellen Leben so ist, wieviel mehr im natürlichen-geistigen Leben!
In der Natur ist es nicht so sehr die materielle Vielfalt, sondern vor allem das Leben in seiner verschiedensten Erscheinungsform, welche von Gott zeugt. Das Leben selbst in allem Geschaffenen ist Gott, denn ohne Gott gibt es kein Leben. Damit die Erkenntnis Gottes und damit das Gottesbewusstsein in der Seele erstehen kann, soll das Leben, die Liebe, welche daraus entsteht, nicht auf ein materielles Bild, sei es geschnitzt oder gemalt, reduziert werden. Gott lebt alleine im Herzen des Menschen und soll dort angebetet werden. Gott lebt auch im Herzen des Mitmenschen, deshalb soll Ihm im Mitmenschen gedient werden.
Der heutige Kult mit den Kruzifixen ist ein gutes Beispiel dessen, wie geschnitzte Bilder angebetet werden. Der momentane Streit, ob Kruzifixe in Schulen und anderen öffentlichen Orten erwünscht sind oder nicht, ist ein sehr eitles Unterfangen, da es viel mit Religion, aber nichts mit dem Glauben zu tun hat. Wieviele sogenannt Gläubige knien vor den Kruzifixen nieder und beten es an? Desgleichen vor den Marienbilder. Nach diesem zweiten Gebot ist dies reine Blasphemie (Gotteslästerung), weil es diametral dem Willen Gottes entgegengesetzt ist.
Diesem Vergehen gegen die Nichtbeachtung der Heiligen Gegenwart Gottes im Herzen des Menschen bezeichnet Gott mit Ungerechtigkeit. Ungerechtigkeit führt ins Gericht, in den geistigen Tod, in die Finsternis. Deshalb wenden wir unseren Blick ab von den geschnitzten Kruzifixen und teils recht kitschigen Marien und wenden uns dem wahren Lebenslicht zu. Das ist Christus in uns. Er ist die Heilige Gegenwart Gottes, die Heiligkeit, aber auch unser Herr, Freund, Bruder und Vater. Er alleine führt und beschützt uns, was kein Bildwerk je tun könnte.
Und hier müssen auch die Bilder welche Jesus selbst darstellen, erwähnt werden. Gerade unter den Freunden der Neuoffenbarung sind diese Bilder sehr verbreitet und beliebt. Selbst diese Bilder, zum Teil recht schön und gut gemalt, können zum Götzen werden. Christus in uns ist nicht Jesus in Person in der Erscheinung wie bei seinem Erdengang. Christus Jesus in uns, im liebenden Herzen Seiner Nachfolger sind die sieben Eigenschaften des Geistes, die Liebe, das Licht, Sein Wille, die Ordnung Gottes, der Ernst, die Geduld und die Erbarmung. Das ist Christus, welchem  wir nachfolgen und dafür gibt es keine Bilder und keine geschnitzten Gegenstände. Die Göttliche Schöpferkraft ist die Gegenwart Gottes, ist das Leben selbst und die Liebe. Dies muss von uns gelebt und nicht symbolisiert werden.
In Verbindung zum oben beschriebenen ersten Gebot, haben jene Götter der Materie die vielfältigsten Bilder und Gleichnisse. Wenn die Weltmenschen Gott ablehnen und Ihn verleugnen, so dienen sie doch unwissentlich ihren Göttern. Fast durchwegs ist es das Geld. Bei unseren brasilianischen Banknoten steht Deus sejá louvado, was soviel heißt wie Gott segne dieses Geld. Diese Gotteslästerung wird eigentlich nur noch von der US-Bank Goldmann-Sachs übertroffen, wo es heißt "Wir tun Gottes Werk". Die brasilianische Korruption und die finsteren Machenschaften der zweitgrössten US-Bank sprechen Bände.
So gesehen ist auch der monumentale Tempelbau der anderen materiellen Nebengötter, etwa des Sports dem Turmbau zu Babel in Nichts nachstehend. Oder die Technik. Sei es die Manipulation der Ionosphäre oder das Klonen von Mensch und Tier. Vor all diesen Göttern und Nebengöttern kniet das Volk, betet sie an und dient ihnen und dem ganzen Götter-System. Nach Gott und Seiner Schöpferkraft, nach Jesus Christus, nach dem Geiste Gottes aber kümmern sie sich nicht. Diese Ungerechtigkeit aber sucht Er heim bis ins dritte und vierte Glied.
Diese Heimsuchung wegen der überheblichen Ignoranz an Gottes Existenz ist keine Strafe, sondern eine Folge ihres Tuns. Durch die Verleugnung Gottes werden unreine und böse Geistige Mächte geweckt, ja mehr noch, sie werden direkt eingeladen und einer Mitwirkung im Leben der Gottlosen ermöglicht, was auch für die nachfolgenden Generationen nicht ohne Folge bleiben kann. Wir nennen es Dekadenz. Im selben Mass wie die Technik fortschreitet, so degeneriert die seelisch-geistige Entwicklung des Menschen. So sind wir heute an einem Punkt angelangt, wo die Technische Entwicklung kaum mehr eine Zunahme findet, ebenso wie die Verrohung der Menschen auch kaum mehr gesteigert werden kann.
Ein großer Lichtblick für die Welt ist, dass Gott das Licht durch die Gerechten scheinen lässt, wie im zweiten Gebot beschrieben: "… der Güte erweist auf Tausende hin, die mich lieben …" Auch das ist nicht ein Lohn, sondern ebenfalls eine Folge. Es sind die reinen und himmlischen Geister, die Engel, welche solche Menschen auf dieser Erde begleiten und einen besonderen Schutz gewähren.

Fazit des zweiten Gebotes: Unser innere Auge, unser ganzes Interesse, unsere reine Aufmerksamkeit ist auf den innewohnenden Christus gerichtet. Alles äußere, alles materielle und vergängliche aber sehen wir mit Gottes Augen, und erkennen in allem lediglich eine Entsprechung auf die geistigen Zusammenhänge.





Geschrieben aus der Erkenntnis, die der Geist Gottes mir ins Herz gegeben hat.




Mittwoch, 18. Mai 2011

Die Zehn Gebote (1)

(Teil 1, das Verhältnis zu Gott, zum Herzen und zur Liebe)

Die zehn Gebote sind die umfassenden Anweisungen unseres Schöpfers, ein erfülltes und glückliches Leben zu führen. Dabei geht es nur im Natürlich darum, dass das Leben glücklich und erfüllt erlebt werden kann, im Geistigen aber geht es sehr wohl darum, dass die inkarnierte Seele ihrer Aufgabe bewusst wird und so mit Hilfe der zehn Gebote diese bewusst übernommene Aufgabe auch erfüllen kann. Da der Mensch in seiner Lebensgestaltung frei sein soll, sind diese Gesetze Gottes in der Soll-Form, um jeglichen Zwang auszuschliessen. Gott nötigt nicht und straft auch nicht, aber Er macht auf die Folgen der Übertretung, der Nichteinhaltung Seiner Gebote aufmerksam. Diese Folgen sind Gesetzmässigkeiten, welche dann immer eintreten, wenn ein oder mehrere Gebote übertreten werden. Nun ist es uns allen bewusst, wie das so ist mit der Einhaltung der Gebote. Zum Ersten verstehen wir kaum, was mit dem Geforderten überhaupt gemeint ist und zum Zweiten finden wir dann immer die Wahrheit des Verses "Der Geist ist willig aber das Fleisch ist schwach".

Den ersten Punkt betreffend ist es wohl wichtig und richtig, wenn wir uns damit befassen, was mit den Geboten überhaupt gemeint ist. Wer gelernt hat, in sich zu gehen, alle Fragen innerlich zu stellen und alle Antworten vom innenlebenden Christus zu erwarten, dem dürfte es nicht schwer fallen, den Sinn der Gebote zu erkennen. Wer aber noch nicht so erfahren im Glaubensleben ist, tut gut daran, sich bei älteren Brüdern und Schwestern sich über die tiefgreifenden Begründungen der zehn Gebote zu informieren um dann auch danach zu leben. Alles macht ja nur dann einen Sinn, wenn man das Erkannte im Alltagsleben auch umsetzt. Das alleinige Wissen hilft nichts, kann sogar zum gefährlichen Bumerang werden.

Die zehn Gebote sind so aufgeteilt. Der erste Teil, die vier ersten Gebote beinhalten das Verhältnis des Menschen zu Gott. Es geht um den Beschrieb der Liebe zu Gott. Jesus Christus hat im Neuen Testament die ersten vier Gebote zusammengefasst mit dem einen Gebot:"Liebe Gott von deinem ganzen Herzen, von deiner ganzen Seele und von deinem ganzen Gemüte …". Der zweite Teil, die Gebote fünf bis zehn, dort geht es um das Zusammenleben der Menschen unter sich. Jesus nannte dies zusammenfassend: "… und den Nächsten wie dich selbst!"

Das erste Gebot

"Du sollst keine anderen Götter haben neben mir."

Kurz, klipp und klar. Doch was sind Götter? Sind das Aphrodite, Zeus oder Olymp und all die anderen Griechischen und Römischen Götter? Ja, das sind sie auch.

Ein Gott ist heilbringend. Ein Gott ist das Ziel, für ihn zu leben wie für ihn zu sterben. Für den Gott, der für uns heilbringend ist, tun wir alles, wir "opfern" alles, unsere Zeit, unser Hab und Gut, unsere Liebe, unsere volle Aufmerksamkeit, unser ganzes Interesse und unsere Neigungen. Diesem Gott wird alles andere unterworfen. Nach dieser Definition geht es nicht um einen persönlichen Gott und das erste Gebot spricht auch nicht von Göttern in persona. Ein Gott ist der Gegenstand, wofür unser Herz schlägt. Am Abend schlafen wir mit dem Gedanken an diesen Herzensgegenstand ein und am Morgen erwachen wir wieder mit den gleichen Gedanken.

Diese Götter haben sich mit den Kulturen gewandelt. So sehen wir nebenbei auch die Zeitlosigkeit der Heiligen Schrift. Waren bei den Israeliten just zur Zeit dieser Gesetzgebung der Gott des Goldenen Kalbes aktuell, so hatte jede Kulturepoche ihre eigenen Götter. Was sind denn heute die Götter bei uns in der westlichen Kultur? Diese Frage ist unschwer zu beantworten, wenn man bedenkt, wofür der heutige Mensch am liebsten seine Opfer darbringt. Sicherlich ist das Hauptgut und damit das Hauptopfer die Zeit. Fast die ganze zur Verfügung stehende Zeit wird geopfert, um den Segen dieses heilbringenden Gottes zu erlangen, welcher das Leben absichert: Das Geld. Bei wie vielen Menschen ist der einzige lebende Gedanke, wie man die eigene, persönliche Geldmenge erhöht. Das ganze Alltags-Leben wird diesem einen Ziele unterordnet. Andere Götter sind Karriere, Sport und vieles mehr.

Alle Götter haben Tempel und Opferstätte. Das Geld hat die Banken mit seinen Tempel-Dienern, die aber nicht den Gläubige(r)n dienen, sondern, wie die Tempeldiener zur Erdenzeite Jesu, nur sich selbst. Ebenso wie dazumal diese die absolute Macht über das Volk haben, so haben auch diese heutigen Tempeldiener die absolute Macht über das Volk, die Wirtschaft, die Wissenschaft, die Bildung und die Politik. Wehe, wer die Forderungen dieser Oligarchie nicht nachkommt, das heißt, wer dieses vorgegebene System nicht unterstützt, der hat mit sehr großen Unannehmlichkeiten zu kämpfen.

Bei den anderen Nebengöttern ist es nicht besser. Auch diese haben Tempel, welche zum Teil auch als Monumente bezeichnet werden können. Fussball-Stadien, Rundrennstrecken, Olympia-Veranstaltungen und vieles, vieles mehr, das alles sind Götter, die ihren Tribut fordern. Und vor allem die Aufmerksamkeit und die Liebe des Volkes.

Dann gibt es einen Universaltempel, welcher allen Göttern unserer Zeitepoche dient. Weil er sozusagen alle Götter in sich vereint, benötigt er auch die meiste Aufmerksamkeit. Ihm wird dann der Rest der verbliebenen Tageszeit geopfert. Nicht zwangsweise, sondern mit großer Freude und riesigem Interesse bringt das (dumme und) blinde Volk den letzten noch möglichen Tribut dem Fernsehen.

Alle diese Götter sprechen letztendlich immer die fünf Sinnesreize an. Durch diese Impressionen verbindet sich die Seele mit seinem Fleisch-Leib. Das vermeintlich Heilbringende ist die verkannte Lebensqualität, welche die stetige Steigerung und Verfeinerung der Sinneseindrücke sucht.

Unser Schöpfer-Gott, unser Himmlischer Vater aber will, dass wir die Materie, die Liebe zur Welt (unser Leib) überwinden und Ihn aus freiem Willen suchen und nur Ihm alleine dienen. "Gott ist ein eifersüchtiger Gott und will keine Nebengötter haben", so sagt Moses. Jesus sagt "man kann nicht zwei Herren dienen".

Fazit des ersten Gebotes: Nimmt man dieses Gebot so ernst wie es gedacht ist, so erfordert es von uns eine konsequente Entscheidung, ob man dem Fürsten dieser Welt des Sichtbaren dienen will oder ob wir bereit sind, den Weg der Entsagung, den Weg über Golgatha zu gehen. Das Kreuz auf sich zu nehmen heißt, der Liebe zur Welt völlig zu entsagen und die Materie und deren Güter nur dazu zu benützen um Gott und dem Nächsten zu dienen.

Geschrieben aus der Erkenntnis, die der Geist Gottes mir ins Herz gegeben hat.

Mittwoch, 11. Mai 2011

Die Welt, die Finsternis und der Tod

Die Welt, die Finsternis und der Tod sind alle eins und dasselbe. Die ganze Welt, geistig gesehen, reduziert sich in der Materie, welche der Seele am nächsten ist, dem Fleischleib. Das Verhältnis, das die Seele mit ihrem Fleischkörper eingegangen ist, hat sie auch mit der übrigen Welt, ja sogar mit der gesamten Materie – und, wie Johannes sagt, auch mit dem was in der Welt ist (1. Brief, 2. 15 ff).

Die Welt ist das Sichtbare und geistig gesehen, eine Täuschung, eine Illusion für die Seele. Dass diese Welt niemals Wahrheit sein kann sieht man schon daran, dass sie keinen Bestand hat und ständig einem Wechsel unterworfen ist. Die Wahrheit aber kann niemals einer Veränderung unterworfen sein, sondern ist fest und unwandelbar. In der Welt verändert sich das Eine schneller als das Andere, aber von einer Veränderung ist die Materie niemals gefeit. Wessen Seele sich ganz und gar auf das materielle Leben ausrichtet, ist somit einer argen Täuschung unterworfen und lebt in einer sich stets wechselnder, aber immerwährenden Illusion. Solche Menschen sind auch überzeugt, dass es nach dem Ableben des ausgedienten Körpers keine weitere Existenz mehr gibt. Diese Ignoranz des Lebens nach diesem "Tod" ist geistige Blindheit, oder eben: die Finsternis. Diese Seele wandelt in der stockfinsteren Halle, um bei der Entsprechung vom vorletzten Aufsatz ("Ihr seid das Licht der Welt") zu bleiben. Da sie kein Interesse daran hat, etwas zu sehen, findet sie auch das Zündholz nicht in ihrer Tasche. Weil die Sonne dem fleischlichen Augen dieser Seele das Licht vortäuscht, weiß sie gar nicht, dass sie im Finsteren lebt, denn wenn kein Interesse an einem Geistigen Leben vorhanden ist, so kann sie ja auch keine geistigen Zusammenhänge erkennen. Denn, wie gesagt, das innere Licht ist das Erkennen der Geistigen Zusammenhänge.

Eine weitere Täuschung ist das Leben dieser Seele selbst. Weil die Seele mit dem Körper (durch die Nerven) eng verbunden ist und das Leben spürbar durch die Adern pulsiert, so wähnt sie sich lebend. Für sie ist dies das Leben und gibt sich mit dem biologischen Funktionieren des Körpers zufrieden. Dieses Leben aber ist nur bis zum Ableben des Körpers garantiert. Geistig gesehen aber ist das wahre Leben unabhängig vom biologischen Funktionieren des Fleischleibes, das wirkliche Leben ist das Wirken der Liebe Gottes. (Siehe nebenstehend, der "Meditationsgedanke für den Monat Mai). Dieses Leben aber kann von der materiellen Seele nicht gewahrt werden und darum existiert es für sie nicht. Das geistige Leben nicht haben, ist der Tod. Und so befinden sich diese Menschen, auch wenn sie biologisch am Leben sind, im geistigen Tod. Der leibliche Tod hat mit dem wirklichen Leben keine Bewandtnis! "Denn wenn ihr nach dem Fleische lebet, so werdet ihr sterben, wenn ihr aber durch den Geist die Handlungen des Leibes tötet, so werdet ihr leben." (Röm8,13)

Da wo Leben ist, ist Gott, weil das Leben allein aus Gott kommt. Und Gott ist Geist. Und der Geist Gottes ist in einem jeden Menschen, denn Gott ist nicht irgendwo im Weltall, im natürlichen Welt-Himmel. Gott ist im Geistigen Himmel und der ist im menschlichen Herzen.

Wenn also eine Seele kein spirituelles Bewusstsein hat, so ist sie schon tot. Jetzt stellen wir uns mal vor, wie es auf unserer Erde aussieht. Wieviele Lebende und wie viele Tote wandeln auf ihr! In der Politik, die ja nur durch Lüge, Betrug und Vergewaltigung der Bürger funktioniert sind fast ausschliesslich Funktionäre des Todes, jedenfalls was die Elite angeht. Das ganze Geldwesen, dessen System schon vom Wesen her zum Scheitern verurteilt ist, wird von reinen Satans-Aposteln verwaltet Investoren, Spekulanten usw.), welche den Tod schon in sich haben. Das ganze unheilvolle System in dieser Endzeit ist in der Finsternis und – wie in der finsteren Halle – im Chaos, weil es in der Finsternis und im Tod keine Harmonie geben kann. Da ist jeder gegen jeden, aber jeder sich selbst der Nächste. Diese Menschen haben nur Seele und Leib, der innewohnende Geist ist entweder nicht erweckt und deshalb tot oder er ist dermassen unterentwickelt, dass er sich nicht (mehr) regen kann. Und wenn der Geist mangels Eigen-Leben nicht wirken kann, ist der Seele-Körper-Mensch tot.

Das Leben erwacht im Menschen dann, sobald er sich für das Geistige zu interessieren anfängt. Selbst wenn sich die Seele noch auf falschen Pfaden befindet, das heißt, wenn sie mangels richtiger Informationen einer Irrlehre anhängt, so ist dies doch weniger schlimm, als jene, die vom geistigen Leben überhaupt nichts wissen will. Irrwege können korrigiert werden und werden auch korrigiert (auch im Jenseits), aber Seelen, welche vom Geistigen partout nichts wissen wollen, denen ist schwerlich zu helfen. Wenn das Geistige Interesse erst mal ein bisschen geweckt worden ist, dann beginnt schon ein kleiner Schimmer des inneren Lichts zu scheinen. Auch wenn dies noch nicht allzu wahrnehmbar ist, dieses Licht ist doch schon vorhanden. Dieses Interesse am Geistigen Leben nennt die Heilige Schrift die Liebe zu Gott. Wird nun diese Liebe immer stärker, klarer und auch bewusster, so wird auch das Licht immer heller, oder mit anderen Worten ausgedrückt, das Erkennen der Geistigen Zusammenhänge wird immer deutlicher. Dieser Weg, von den Suchenden konsequent gegangen, endet immer in den offenen Armen von Jesus Christus.

Hat die Seele dann einmal durch die stärker werdende Liebe zu Gott Gott auch im Nächsten erkannt, so entsteht fast zwangsläufig die Nächstenliebe. Und werden die Werke dieser Nächstenliebe immer mehr, dann gibt es für den wachsenden Geist kein Halten mehr, er will die Fesseln sprengen, will leben und will die Seele erfüllen. Dieser Geist ist Christus, ist das Licht der Welt und wenn dieses scheint, so müssen die Finsternis und der Tod fliehen, denn dem Leben aus dem Geist kann sich nichts, auch gar rein nichts, entgegenstellen. In jedem Fall muss die Welt, das heißt die Materie, sich dem wahren Leben unterstellen, was dann heißt, dass die Geisterfüllten Seelen, die wahren Kinder Gottes, ihr Licht nicht unter den Scheffel stellen können und "… eine Stadt, die auf einem Berge liegt, kann nicht verborgen sein!" (Mat. 5, 14)

So ist es also immer der Geist im Menschen, welcher das Licht und das Leben ist und gibt. Wohl der Seele, welche sich nach Gott sehnt und sich von der Täuschung und Illusion dieser Welt abwendet! Wohl der Seele, welche Gott im Nächsten erblickt und so mit jeder Begegnung Jesus Christus begegnet!



Geschrieben aus der Erkenntnis, die der Geist Gottes mir ins Herz gegeben hat.

Mittwoch, 4. Mai 2011

Der Drache bäumt sich auf

Der Drache erblickte das Licht dieser Welt in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Während zweihundert Jahren hat er sich eine Position im Bewusstsein der Menschheit erschaffen und durch das langsame Werden über die Generationen hinweg ist sein wahres Gesicht kaum offenbar worden. Die zweihundertjährige Vorbereitungszeit dauerte bis in die sechziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts. Dann ist der Industrie-Drache so richtig erwacht und arbeitet nun seit etwa fünfzig Jahren an der planmässigen Versklavung der blinden und schlafenden Menschen.

Nun aber sind die Ketten gelöst worden und jetzt beginnt dieser Drache sein wahres Gesicht zu zeigen, jetzt, da kaum mehr einer fähig ist, ihm Widerstand zu leisten. Der Drache ist nicht allein die Industrie, sondern das ganze von ihr geschaffene System. Dazu gehört die Wissenschaft, die Bildung, das Geldwesen, das Militär und selbstverständlich die von ihr kontrollierte und manipulierte Politik.

Nachdem sich die Menschheit während Jahrzehnten mehr oder weniger freiwillig dem Drachen das Werden und Wachsen ermöglicht hat und jetzt fast völlig von diesem seinem für eine kurze Zeit funktionierendem System abhängig sind, kann er nun den Menschen vollends die Fesseln anlegen und weiß, dass sie sicher in seiner Hand sind.

Jetzt geht es Schlag auf Schlag. Seit Anfang dieses Monats gibt es zum Beispiel ein Europäisches Verbot der Naturheilmittel. Vom Fencheltee als Heilmittel bis zur Knoblauchkapsel, von der Chinesischen Medizin bis zum homöopathischen Naturheilverfahren wird alles, was sich während Jahrtausenden bewährt hat, strikte verboten. Natürliche Heilmittel aus dem Garten Gottes ohne irgendwelche Nebenwirkungen werden nun ersetzt durch die chemische Medizin der Pharma-Industrie mit allen möglichen (und erwünschten!) Nebenwirkungen.

Ein weiterer Anschlag der Industrie auf die Gesundheit der Menschen ist der Codex Alimentarius der Weltgesundheits-Organisation (WHO) vor drei Jahren (2008). Vom Europäischen Parlament als „Europäische Direktive über Nahrungszusätze“ übernommen, verbietet dieses Gesetz natürliche Nahrungsmittelzusätze, welche nun nach Inkrafttreten als illegale Drogen behandelt werden. Diese werden durch 28 Produkte aus pharmazeutischer Synthese ersetzt. Dabei geht es nicht nur, aber vor allem um Vitamine und Mineralsalze, die auch mit der Dosierung auf ein effektloses Minimum reduziert werden müssen.

Schon seit über fünfzig Jahren werden chemische Nahrungsmittelzusätze zur menschlichen und tierischen Hormonveränderung verwendet. Grossangelegte Menschenversuche im Dritten Reich hat die Industrie in dieser Hinsicht auf diesem teuflischen Weg weitergebracht und die Manipulation der Gesundheit der Völker wird heute im großen Umfang gezielt vorangetrieben. Industrienahrung ist Gift-Nahrung, welche die Menschheit wieder in die Arme der Pharmazeutischen Industrie treibt.

Die Klauen dieses Systems werden sich in der nächsten Zeit immer mehr und mehr zusammenziehen. Das ganze wird in absehbarer Zeit darin gipfeln, dass es ein Geldtransfersystem geben wird, welches mittels eines individuellen Chips funktionieren wird, ohne den man weder kaufen und verkaufen kann. Technisch ist das heute bereits möglich (RFID).

Es gäbe noch mindestens hundert weitere Beispiele aufzuführen, aber den meisten Lesern dieses Blogs ist es ohnehin klar, welche Stunde auf der Weltenuhr geschlagen hat. Mir geht es nicht darum, das Rad zurückdrehen oder gegen diese Entwicklung ankämpfen zu wollen, sondern darum, dass die Nachfolger Jesu sich der Konsequenzen bewusst werden. Dazu soll uns das obige Beispiel des jüngsten Verbotes der natürlichen Heilmittel dienen.

Wir sind jetzt an dem Punkt angelangt, wo wir vollends aufwachen sollen und müssen, wollen wir das Heil für die Seele erfahren. Wir müssen ganz konkret und absolut konsequent unser natürliches(!) Leben von den industriell-manipulierten Bedürfnissen und deren Abhängigkeiten aufgeben und uns voll und ganz auf das geistige Leben ausrichten.

Ausstieg aus dem System ist die Unabhängigkeit von der Industrie

Wie das zu bewerkstelligen ist, dafür gibt es freilich keine Regel, denn die Wege sind individuell und für jeden anders. Aber das Ziel ist für alle gleich. Und nach diesem Ziel sollen wir uns orientieren. Das Ziel ist das wahre und bewusste Innenleben. Um vom nach aussen orientierten Leben und dem körperlichen Bewusstsein loszukommen und frei zu werden, bedarf es der strickten Überwindung aller Begierden und Bedürfnissen, aller Leidenschaften und Gewohnheiten. Diese betreffen das Wohnen, die Ernährung, die Freizeitkultur, die Fortbewegung, kurz, alle Lebensbereiche in denen wir uns durch unseren Leib befinden. Diesem Fleischleib dürfen wir keinen Benefiz mehr gestatten, er hat in allen Teilen der Seele zu gehorchen! Anders ausgedrückt, um die Bedürfnisse zu überwinden, welche ja schlussendlich doch nur wieder der Industrie dienen, bedarf es einer ausgeprägten Selbstbeherrschung.

Das Aussenleben soll und darf keinen emotionalen Reiz mehr auf die Seele ausüben. Selbstverständlich müssen wir das Aussenleben leben, denn die meisten haben eine Familie zu versorgen, haben etliche gesellschaftliche, verwandtschaftliche und andere Verpflichtungen, denen sie nachkommen müssen. Aber dieses Aussenleben im Beruf und in der Familie soll und darf keinen emotionalen Einfluss mehr auf das Innenleben haben, sondern im Gegenteil, dass Innenleben mit einer lebendigen Beziehung zu Jesus Christus soll einen Einfluss auf die äußere Umgebung haben. Äussere Einflüsse sind immer auch geistige Einflüsse, welche aber das Innenleben, welches ja vom Geist Gottes geprägt wird, stören oder gar verunmöglichen. Damit kommen wir wieder zum Beispiel der Heilverfahren. Ist der Leib in Disharmonie, so meidet der Nachfolger Jesu, das Kind Gottes, die Abhängigkeit vom System der (Pharma-)Industrie und (Medizin-)Wissenschaft. Er nimmt die Verheissung unseres Heilandes und Vaters Jesu für bare Münze, wenn Er sagt: " Kommet her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid!"

Die Zeit ist gekommen, lebendigen Glauben zu leben. Wer sich auf Krankenkasse, Arzt und Spital verlässt, dessen Glaube bedarf noch einer gewissen Stärkung! Alles was das System uns bietet, bietet uns Jesus durch den Glauben auch! Und natürlich noch weit mehr! Jesus befriedigt nicht kurzlebige, zeitliche Wünsche, sondern gibt uns täglich(!) die Seligkeit, den Frieden und die Harmonie jetzt und immer. Für alle Ewigkeiten. Wer sein Vertrauen auf das System baut, schlägt Jesus ins Gesicht. Dem Gesundheitssystem zu erlauben, für unseren Leib zu sorgen, heißt, das Sorgerecht Gott zu entziehen. Unser Himmlischer Vater weiß, was wir bedürfen, deshalb kommen wir zu Ihm, vertrauen Ihm allein.

Nun heißt es, Farbe zu bekennen und klar Stellung zu beziehen, dahin, wohin wir zugehören. Das wird auch oft zur Folge haben, dass wir eine mehr oder weniger spürbare Ausgrenzung erleben. Wir werden aufs "Abstellgeleise" geschoben, lächerlich gemacht und als Tagträumer tituliert. Das kann weh tun. Wollen wir ein Gott ergebenes Leben führen, so werden wir von den lieben Mitmenschen nicht beglückwünscht, sondern mitleidig belächelt und im Extremfall als verwirrt oder gar als verrückt erklärt. Aber der Preis ist es wert! Ein solches Leben ist auf die Dauer aber nur möglich, wenn es von innen, also vom Geist geführt wird und wir in diesem geistigen Bewusstsein fähig sind, auf die Innere Stimme zu hören. Was uns manchmal fehlt ist einfach der Mut, diesen Weg zu gehen, die innere Weisung umzusetzen und klar und konsequent der Welt den Vertrauensentzug klar zu machen und unbeirrt im Glauben zu bleiben.